Ein Führer ins Unbekannte: Der Norden Thailands

Der Sommer ist eine gute Gelegenheit, den Norden des Königreichs zu erkunden, wo die Natur ihren Höhepunkt erreicht. Die meisten Reisenden assoziieren diese Region des Landes ausschließlich mit Chiang Mai und Chiang Rai, obwohl sich einige sicherlich an Mahongseong mit seinen burmesischen Lanna-Tempeln und heißen Quellen erinnern werden. Wie wäre es mit einem vollständigen Eintauchen in den Norden mit den Provinzen Nan, Phre und Phayau?

Nan

Hier fließt das Leben in gewohnten Bahnen: Eine ruhige und friedliche Provinz liegt in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Laos. Die Provinz gilt als einer der am meisten unterschätzten Orte in der Region: Trotz ihres besonderen Charmes wählen die meisten Touristen infrastrukturell besser entwickelte Orte. Die unbestreitbaren Vorteile von Nana sind die reiche Kultur und die einzigartige Geschichte, die von den benachbarten Königreichen, darunter Sukhothai, beeinflusst wurde. Apropos Kultur: Es lohnt sich auf jeden Fall, hierher zu kommen, wenn man in engem Kontakt mit den einheimischen Gemeinschaften und Stämmen leben möchte, um deren Lebensweise kennenzulernen und zu beobachten, wie Reis und Früchte angebaut werden.

Im Zentrum von Nana warten viele beeindruckende Tempel auf Sie. Nach einem Spaziergang durch die Sehenswürdigkeiten können Sie in einem der Restaurants am Flussufer einkehren (z. B. im Huen Chao Nang). Nachdem Sie die Küche des Nordens gekostet haben, fahren Sie aus der Stadt hinaus, um die berühmten Buddha-Reliquien zu besichtigen, die im Wat Phra That Khao Noi auf dem Gipfel des Doi Khao Noi aufbewahrt werden. Der Tempel wurde 1487 erbaut: Von seiner Aussichtsplattform aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.

Kunstliebhaber kommen im Nan Riverside Arts Space auf ihre Kosten, und wer sich lieber in der freien Natur erholen möchte, kann dies in den Nationalparks Xi Nan und Doi Samer Dao tun. Auch Sportbegeisterte sollten sich bereit machen: Fans eines aktiven Lebensstils kommen zum Wa-Fluss, um Rafting zu betreiben.

Phre

Von den späten 1880er bis in die 1940er Jahre war Phre als Provinz der Teakholzlieferanten berühmt. Während des Holzfäller-Booms wurden hier viele Häuser und Villen aus dem wertvollen Holz gebaut - Gäste der Region sollten unbedingt das Haus von Gouverneur Khum Chao Luang, das Wong Buri Mansion und Ban Pratup Tea mit eigenen Augen sehen. Für Fans der Militärgeschichte ist ein Besuch des Seri Thai Museums interessant, in dem früher der Anführer des siamesischen Widerstands im Zweiten Weltkrieg lebte.

Wer es geschafft hat, sich von der Atmosphäre der Altstadt von Phuket faszinieren zu lassen, sollte sich unbedingt die Altstadt von Phre ansehen: Nehmen Sie sich einen Tag Zeit, um durch die stimmungsvollen Straßen mit ihren schönen Holzhäusern zu schlendern. Vergessen Sie nicht, auf dem Pratu Chai Night Market Street Food zu probieren und einen Blick in die Handwerksbetriebe am Rande der Stadt zu werfen, in denen Tin Chok-Stoffe hergestellt werden.

Eine interessante Tatsache: Die Einheimischen glauben, dass man nicht in Phre gewesen ist, wenn man nicht den Wat Phra That Cho Hai Tempel besucht hat, in dem auch die Reliquien des Buddha aufbewahrt werden. Im Frühjahr findet hier ein jährliches Fest statt, bei dem die Bewohner der Provinz den Mönchen Opfergaben darbringen.

Phayau

Die Beliebtheit von Phayau bei Touristen ist auf seine Lage am Seeufer und die günstige Verkehrsanbindung an Chiang Mai und Chiang Rai zurückzuführen. Es gibt hier nicht viele architektonische und kulturelle Sehenswürdigkeiten, aber in der Nähe der Stadt gibt es viele malerische Hügel und Täler.

Als Hauptattraktion von Phayau gilt der Kwan Phayau, der größte Süßwassersee im Norden des Landes. Hier werden Loi Krathong-Festivals und buddhistische Feste abgehalten. Auf dem Grund des Sees befinden sich die Ruinen des alten Tempels Wat Tilok Aram, der im 14. Jahrhundert erbaut wurde, lange bevor sich der See an dieser Stelle bildete. Jahrhundert erbaut wurde, lange bevor sich der See an dieser Stelle bildete. Es ist nicht schwer, den Tempel zu finden, da sich oberhalb eine kleine Insel mit Reliquien und einer Buddha-Statue befindet: Sie können mit dem Boot dorthin gelangen. Am Ufer gibt es mehrere gute Lokale: Feinschmecker sollten den mit Kräutern und Salz gegrillten Tilapia-Fisch probieren.

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