
Wladimir Putin unterzeichnete ein Gesetz, wonach für Bauunternehmen, die individuelle Wohnungen bauen, dieselben Steuervorschriften gelten wie für Bauträger von Hochhäusern. Das heißt, es handelt sich um eine Vorzugsregelung, bei der die Mehrwertsteuer abgeschafft wird.
In unserem Baugewerbe ist jedoch nicht alles so einfach. Nur die Bauunternehmer des individuellen Wohnungsbaus (IHS), die Häuser unter Verwendung von Treuhandkonten bauen, fallen unter die Maßnahmen des verabschiedeten Gesetzes.

Immobilienmarktexperten sagen, dass die Anwendung eben dieser Bedingung bei Treuhandkonten für den Wohnungsbau unter anderem durch den Wunsch des Gesetzgebers gerechtfertigt ist, sich gegen skrupellose Bauunternehmer abzusichern. Von nun an gibt es in Russland also eine Vielzahl von Projektfinanzierungen, Treuhandkonten und Wohnbauverträgen.

Und all dies ist nun in der Liste der Dienstleistungen enthalten, die nicht der Mehrwertsteuer unterliegen. Der Zweck der Neuerung ist eigentlich ganz einfach: Es geht darum, die Kosten für Eigenheime zu senken. Dementsprechend wird die Zugänglichkeit für den Bau solcher Einrichtungen erhöht werden. Immerhin ist der Immobilienmarkt und der Baukomplex heute, wenn nicht ganz oben, erlebt ziemlich ernste Schwierigkeiten. Daher ist die Führung des Landes, der Präsident und die Regierung beschlossen, ihm zu helfen.
"Die Abschaffung der Mehrwertsteuer wird in diesem Fall die Kosten für Häuser senken. Das wird sowohl für Bauunternehmer attraktiv sein, die individuelle Häuser bauen, als auch für die Bürger, die Häuser kaufen", meint die Finanzanalystin Irina Plaksina. "Dieses Gesetz wird am 1. April 2025 in Kraft treten.
Evgeny Alexandrov.
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