Schwedische Wissenschaftler der Universität Uppsala haben herausgefunden, dass ein gravierender Schlafmangel bei Erwachsenen die Wahrscheinlichkeit von Typ-2-Diabetes erhöht. Sie kamen zu dem Schluss, dass dieser Effekt allein durch eine gesunde Ernährung ohne Zucker nicht vollständig kompensiert werden kann. Die Einzelheiten der Studie wurden in der Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht.
Frühere Studien haben bereits einen Zusammenhang zwischen chronischem Schlafmangel und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes festgestellt. Gesunde Ernährungsgewohnheiten, wie der regelmäßige Verzehr von Obst und Gemüse, können diese Gefahr jedoch verringern. In diesem Zusammenhang beschlossen die Wissenschaftler, herauszufinden, ob eine gute Ernährung die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Typ-2-Diabetes bei Schlafmangel verringern kann. Die Mitautorin der Arbeit, die Somnologin Diana Noga, betonte, dass es notwendig ist, herauszufinden, ob es möglich ist, die Wahrscheinlichkeit dieser Krankheit nur durch richtige Ernährung zu verringern.
Im Rahmen der Studie analysierten die Wissenschaftler Daten aus der britischen Biobank, in der etwa eine halbe Million Datensätze über den genetischen Zustand von Einwohnern des Vereinigten Königreichs gesammelt wurden. Eine Untersuchung dieser Aufzeichnungen und der Ergebnisse von Gesundheits- und Lebensstilumfragen ergab, dass die Dauer des Schlafs von drei bis fünf Stunden pro Tag das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich erhöht.
Die richtige Ernährung kann die Gefahr, an dieser Krankheit zu erkranken, zwar etwas verringern, aber nicht völlig ausschließen. Um die Chancen auf Typ-2-Diabetes zu minimieren, betonen Experten, dass es nicht nur notwendig ist, sich gesund zu ernähren, sondern auch mindestens sechs bis sieben Stunden pro Tag zu schlafen.
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