Reisende aus aller Welt träumen davon, mindestens einmal im Leben ein Land zu besuchen, das von zahlreichen Dichtern und Künstlern als einer der schönsten und romantischsten Orte der Welt gepriesen wird, der eine reiche Kultur und jahrhundertealte Traditionen bewahrt hat. Die Rede ist von Frankreich, einem Land, das zum Symbol für Liebe, Schönheit, Kultiviertheit und ein einzigartiges historisches Erbe geworden ist. Paris ist das historische Zentrum des Landes, wo sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs in großer Zahl befinden. Sie wissen nicht, was Sie in Frankreich sehen sollten? Lesen Sie auf jeden Fall diesen Überblick über die interessantesten Orte in diesem reizvollen Land.
Was man in Frankreich als Erstes sehen sollte
Ein verantwortungsbewusster Ansatz bei der Organisation des Ausflugsprogramms wird dazu beitragen, dass eine Reise in das romantischste Land der Welt in besonders guter Erinnerung bleibt. Die Fremdenführer in Frankreich sind außergewöhnlich höflich, professionell und selbstbewusst, so dass Sie versuchen können, die Planung selbst zu übernehmen, indem Sie unsere Liste der Sehenswürdigkeiten als Grundlage nehmen.
1. Eiffelturm (Paris)
Der Eiffelturm in Paris
Wenn Sie noch darüber nachdenken, was Sie in Frankreich sehen wollen, fahren Sie sofort in die Hauptstadt, denn es gibt so viele Attraktionen in Paris, dass selbst ein Teilstudium von ihnen nicht in eine Reise passt. Das Symbol von Paris, wie Sie bereits erraten können, hat sich die Hauptattraktion von Frankreich - der Eiffelturm - eine der am meisten besuchten und erkennbaren architektonischen Objekte in der Welt.
Heute ist der Eiffelturm weltberühmt, und einst löste er bei den Parisern gemischte Reaktionen aus. Während die Gäste der Stadt die Monumentalität dieses Bauwerks bewunderten, waren viele Einwohner, schockiert von der Größe des Turms, gegen seine Präsenz in der Stadt und forderten wiederholt, dass die Behörden dieses Bauwerk abreißen.
Diese architektonische Schöpfung wurde nur dank des Aufkommens der Radiofrequenzwellen vor dem Abriss bewahrt, als der Eiffelturm ein ideales Bauwerk für die Installation von Radioantennen wurde.
Die Geschichte des weltberühmten Gebäudes begann 1886, als ein Wettbewerb ausgeschrieben wurde, bei dem die besten technischen und architektonischen Projekte ausgewählt werden sollten. Die besten von ihnen sollten auf der Weltausstellung anlässlich des hundertsten Jahrestages der Französischen Revolution präsentiert werden. Auf der Ausstellung waren die meisten der vorgestellten Projekte identisch und stellten eine Art Eiffelturm dar. Nur der Konstrukteur Gustave Eiffel war in der Lage, sein Projekt so zu verändern, dass er die Genehmigung zum Bau seines architektonischen Meisterwerks erhielt.
Offizielle Website: http://www.toureiffel.paris/en/
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2. Der Louvre (Paris)
Das Louvre-Museum
Eine ehemalige Festung, ein ehemaliger Palast und jetzt ein Museum - all diese Wandlungen hat der Louvre in Paris durchgemacht, der zum meistbesuchten Museum geworden ist, in das jedes Jahr Millionen von Menschen aus aller Welt kommen. Die fernste Vergangenheit und die Gegenwart sind hier in Hunderttausenden von Exponaten, von denen wir nur 35 Tausend mit eigenen Augen sehen können, zu einem einzigen Ganzen verwoben. Die Sache ist die, dass kein Ausstellungsraum ausreicht, um all diese Kostbarkeiten zu zeigen, und dass viele Exponate auch besondere Lagerbedingungen erfordern.
Die Geschichte des beliebte Attraktion von Frankreich geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als König Philipp Augustus den Bau einer Verteidigungsfestung anordnete. Von Jahrhundert zu Jahrhundert, mit der Thronbesteigung neuer Monarchen, hat dieses Bauwerk zahlreiche Veränderungen erfahren. Jahrhundert beschloss König Franz I., den Louvre zu seiner Residenz zu machen, indem er den Bau eines Palastes in Auftrag gab und ihn im Geiste der Renaissance ausschmückte. Ende dieses Jahrhunderts wurde unter König Heinrich IV. der Innenhof erweitert und die Paläste Louvre und Tuileries miteinander verbunden. Später, fast ein Jahrhundert lang, war der Louvre verlassen und verfiel. Während der Französischen Revolution von 1789 beschloss die Nationalversammlung aufgrund des Machtwechsels, dass der Louvre ein Nationalmuseum werden sollte.
Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts erweckte Napoleon selbst den Louvre zu neuem Leben und ordnete die Wiederaufnahme der Bauarbeiten an. Er leistete den ersten bedeutenden Beitrag zur Aufstockung der Sammlung des Museums, indem er von jeder eroberten Nation eine Art Rückzahlung in Form zahlreicher Kunstwerke forderte.
Offizielle Website: http://www.louvre.fr/
3. Das Schloss von Versailles (Paris)
Das Schloss von Versailles
Wenn Sie sich gefragt haben, was man in Frankreich besichtigen kann, sollten Sie ohne zu zögern in eine der angesehensten Städte fahren, die 20 km von der Hauptstadt entfernt liegt. Schließlich gibt es dort einen luxuriösen und relativ jungen Schloss- und Parkkomplex, der einst als Residenz der französischen Könige diente und heute ebenfalls zu einem berühmten Wahrzeichen Frankreichs geworden ist. Es handelt sich um das Schloss von Versailles - ein herausragendes Meisterwerk in der Geschichte der Weltarchitektur. Auch die Anlage des Versailler Schlossparks ist die höchste Errungenschaft der französischen Parkkunst.
Prächtige Kompositionen von Gärten und Alleen, exquisite Gewächshäuser mit vielfältiger Vegetation, die malerischen Brunnen des Schlosses von Versailles - all dies wurde zu einem echten Maßstab in der Architektur Europas im 18.
Der eigentliche Palast, auch Haus der französischen Könige genannt, ist das Hauptgebäude, zu dem man durch das vergoldete Königstor gelangt. Das erste Stockwerk des Palastes war für die königlichen Untertanen bestimmt, und das zweite Stockwerk wurde von der königlichen Familie selbst bewohnt. Der Thronsaal wurde für Bälle und Aufführungen genutzt, und in der Spiegelgalerie fanden die prächtigsten und luxuriösesten Veranstaltungen des königlichen Hofes statt.
Neben dem Schloss selbst gibt es im Park noch viele weitere sehenswerte Orte zu besichtigen:
- Gegenüber dem Palast befindet sich der Waffenplatz, von dem aus drei Gassen abgehen, die durch zwei Ställe getrennt sind, in denen bis zu 2.500 Pferde untergebracht waren; gleich hinter der Umzäunung des Palastes befindet sich der erste Hof, in dem ein Denkmal für Ludwig XIV. steht. Dann folgt der zweite Hof, durch den die königlichen Kutschen einfuhren. Und vom dritten Hof aus gelangt man in einen wunderschönen Park; die Gärten von Versailles verdienen besondere Aufmerksamkeit - ihre Fläche beträgt etwa 100 Hektar. Zahlreiche Teiche, Pools, Grotten, Springbrunnen und Skulpturen haben sich hier auf überraschende Weise zu einer hervorragenden Komposition zusammengefügt, die eine erstaunliche Verschmelzung von Natur und Kunst darstellt.
Offizielle Website: http://en.chateauversailles.fr/
4. Côte d'Azur oder Côte d'Azur
Côte d'Azur
Und eine andere Kategorie von Gästen fährt nach Frankreich, um sich am Strand zu erholen, herrliche Ausblicke auf die Natur zu genießen, also im wahrsten Sinne des Wortes zu entspannen. Aber auch für sie gibt es in Frankreich etwas zu besichtigen. Die französische Riviera oder die Côte d'Azur ist ein idealer Ort für diese Zwecke. Dieses Urlaubsgebiet ist in der ganzen Welt für seine Strände, sein klares, azurblaues Meer, seine erstklassigen Hotels, Restaurants und sein vielfältiges Unterhaltungsangebot bekannt.
Die Côte d'Azur ist nicht nur eine beliebte Touristenattraktion Frankreichs und ein Ort hervorragender Erholung, sondern auch ein Land der erstaunlichen Kontraste. Zum Beispiel stehen die warmen, sonnigen Strände hier im Kontrast zu den schneebedeckten Seealpen, die nur 2 Stunden von der Küste entfernt sind. Dieses Feriengebiet ist auch ein sehr lauter Ort, an den Millionen von Touristen kommen, während in den kleinen Dörfern in der Nähe der Klippen Stille und Gelassenheit herrschen.
Das Klima an der Côte d'Azur ist sehr mild. Hier gibt es weder sengende Hitze noch eisige Kälte. Den Urlaubern wird eine Menge an Unterhaltung für jeden Geschmack geboten. Glücksspielbegeisterte können das örtliche Casino besuchen, Pferdeliebhaber werden sicherlich die Rennbahn besuchen, wo regelmäßig Pferderennen stattfinden, und für Urlauber mit Kindern gibt es eine große Auswahl an Vergnügungsparks, Wasserparks, Zoos. Kurzum, eine echte Weite für alle.
5. Pila-Düne (Arkaschonskij-Bucht)
Säge Sanddüne
In der Nähe der Stadt Arcachon, am Ufer der Bucht von Arcachon, befindet sich ein "lebendes" Naturdenkmal Frankreichs - die Pila-Düne. Die höchste Düne Europas ist ein riesiger Sandberg, der ständig in Bewegung ist und langsam in die Höhe wächst. So zum Beispiel. Im Jahr 1855 wurde die Höhe der Düne mit 35 Metern angegeben, und heute erreicht sie bereits 130 Meter! Untersuchungen zufolge bewegt sich dieser Sandberg außerdem jedes Jahr um etwa 5 Meter in Richtung Küste. Der Prozess der Bildung des Sandbergs begann vor etwa 8.000 Jahren und hält bis heute unaufhörlich an, begünstigt durch ständige Winde, Gezeiten und Fluten.
Heute ist die Pila-Düne zu einer beliebten Touristenattraktion geworden, so dass es rund um den Berg eine entsprechende Infrastruktur gibt. Unweit des Berges, inmitten von Kiefern, befindet sich ein Parkplatz, es gibt Souvenirläden, Cafés, in denen man Austern oder Muscheln probieren kann, und sogar ein Hotel. Und eine lange Treppe führt auf den Gipfel des Berges - wer will, kann den Berg aber auch auf eigene Faust bezwingen.
Offizielle Website: https://www.dunedupilat.com/english/
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6. Chamonix Mont Blanc (Alpen, Berg Mont Blanc)
Chamonix Mont Blanc
Chamonix Mont Blanc ist ein Tal in den Alpen, das zu einer Ikone des Skisports geworden ist. Das älteste Skigebiet, das auf eine mehr als 200-jährige Geschichte zurückblicken kann, hat sich zur wichtigsten Attraktion Frankreichs für Skifahrer entwickelt. Schließlich kann man hier nicht nur die einzigartige Aussicht auf das Bergpanorama genießen, sondern sich auch hervorragend, teilweise sogar extrem, amüsieren.
Die Geschichte des Tals begann im Jahr 1741, als zwei Engländer eine Expedition in dieses Tal unternahmen und ihre Eindrücke in periodisch erscheinenden Publikationen wiedergaben. Seitdem hat sich die Faszination für das Tal von Chamonix in ganz Europa verbreitet.
Das Skigebiet liegt auf einer Höhe von 1.035 Metern, aber fast alle Skipisten befinden sich auf einer Höhe von über 2.000 Metern, und der höchste Punkt, von dem aus die schwierigsten Routen führen, liegt auf 3.842 Metern über dem Meeresspiegel.
Im Laufe der vielen Jahre des Bestehens von Chamonix Mont Blanc wurde hier eine umfangreiche und sehr vielfältige Infrastruktur geschaffen. Das gesamte Tal mit einer Länge von 16 Kilometern und einer Fläche von 3.000 Hektar verfügt über präparierte Pisten, auf denen 69 Loipen verlaufen, die je nach Schwierigkeitsgrad in verschiedene Bereiche unterteilt sind. Ein elektrischer Zug und kostenlose Busse verkehren, um das Tal zu besuchen.
Offizielle Website: http://chamonix-montblanc.ru/
7. Schloss Fontainebleau (50 km von Paris entfernt)
Schloss Fontainebleau
Wenn man sich fragt, was man in Frankreich besichtigen kann, sollte man auf der Liste der architektonischen Denkmäler das Schloss Fontainebleau haben - eines der größten und schönsten Königsschlösser des Landes. Es liegt 50 km südöstlich der Hauptstadt, inmitten eines ausgedehnten Waldgebiets. Die Struktur umfasst elegante Türmchen und gedrungene Gebäude, so dass die Residenz oft mit Gläsern unterschiedlicher Form und Höhe verglichen wird.
Der Name des Palastes bedeutet übersetzt "schöner Brunnen" und leitet sich von dem Namen der Quelle ab, aus der Napoleon Bonaparte selbst einst Kraft schöpfte, indem er morgens ein Glas reinsten Quellwassers trank.
Die Geschichte des Palastes begann im frühen 12. Jahrhundert, als König Ludwig VII. beschloss, seine Residenz in dieser malerischen Gegend zu errichten. Ursprünglich ähnelte der heutige Palast eher einer mittelalterlichen Festung, wie sie für diese Epoche typisch war. Und erst im 16. Jahrhundert, unter dem damals regierenden König Franz I., nahm die Festung das Aussehen eines echten Palastes an. Am Bau waren die berühmtesten italienischen Handwerker beteiligt, die den Palast im Stil des Manierismus ausschmückten. Unter dem Erben von König Heinrich II. wird die Innen- und Außendekoration des Palastes weiter perfektioniert. Der Ballsaal ist mit kunstvollen Monogrammen verziert, und der große Saal, der auch Galerie genannt wird, ist mit Fresken von erstaunlicher Schönheit geschmückt. Das Sonnenlicht, das durch die großen Fensteröffnungen des Saals fällt, scheint ihn mit Gold zu füllen.
Offizielle Website: http://www.musee-chateau-fontainebleau.fr/
8. Altstadt von Carcassonne (Region Languedoc-Roussillon)
Die Festungsstadt Carcassonne
In der französischen Provinz Languedoc befindet sich ein einzigartiges Wahrzeichen Frankreichs - die Festungsstadt Carcassonne. Diese alte Stadt zieht mit ihrer beeindruckenden Größe und reichen Geschichte Tausende von Touristen an. Es handelt sich um eine echte mittelalterliche Stadt, die bis heute perfekt erhalten ist.
Als befestigter Punkt existierte Carcassonne schon in der Antike - es wurde im II. Jahrhundert v. Chr. erbaut, als es an dieser Stelle Siedlungen der Gallier gab. Später ging die Macht über ihn an die Römer, Westgoten, Sarazenen, Sarazenen, Franken. Im Jahr 1355 wurde auf Befehl des Prinzen von Wales, bekannt als Edward der Schwarze Prinz, eines der Viertel der Stadt - die Bastide - niedergebrannt. Aber schon 1359 wurde die Stadt wieder aufgebaut, und das Aussehen dieser Festung ist bis heute erhalten geblieben.
Weltweite Bekanntheit erlangte Carcassonne erst im 19. Jahrhundert, als es im Auftrag von Napoleon III. von der Chefarchitektin Violet de Duc restauriert wurde.
Die ganze Stadt ist in 2 Teile geteilt: die alte und die neue Stadt. Wenn Sie also am Bahnhof ankommen, befinden Sie sich in einer neuen Stadt. Hier finden Sie einen Informationskiosk, an dem Sie einen Stadtplan kaufen und alle Fragen zum Besuch der Attraktion stellen können.
9. Disneyland Paris (35 km von Paris entfernt)
Disneyland Paris
Wer mit Kindern reist, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er in Frankreich mit der ganzen Familie besuchen soll, denn sowohl Kinder als auch ihre Eltern träumen davon, in ein echtes Pariser Märchen namens Disneyland einzutauchen. Dieser gigantische Vergnügungskomplex, der weltweite Berühmtheit erlangt hat, umfasst Parks, Hotels, märchenhafte "Länder" und ganze Wohngebiete. Was die Besucherzahlen angeht, übertrifft Disneyland alle Touristische Ziele in den Ländern der Alten Welt.
Die Gesamtfläche des grandiosen Märchenkomplexes beträgt 1.943 Hektar, und mehr als 12,5 Millionen Besucher pro Jahr entspannen und vergnügen sich auf dem Gelände.
Das Gebiet des Disneyland-Komplexes umfasst 2 Themenparks - einen klassischen, der seit seiner Eröffnung besteht, und einen Park, der der Geschichte und dem Entstehungsprozess der berühmten Disney-Zeichentrickfilme gewidmet ist.
Der gesamte Park, der 49 Attraktionen umfasst, ist in 5 märchenhafte Länder" unterteilt:
- Main Street ist die Hauptstraße des Komplexes, dekoriert wie amerikanische Straßen des frühen 20. Jahrhunderts; Frontierland ist ein Themenpark, der die Atmosphäre des Wilden Westens wiedergibt, wie sie in berühmten Western dargestellt wird; Adventureland ist ein exotischer Teil des Komplexes, wo sowohl das orientalische Aroma und die Atmosphäre des Abenteurertums von Indiana Jones Geschichten, und der Geist des Abenteuers auf einer einsamen Insel mit Robinson Crusoe; Fantasyland ist ein lebhaftes Fantasieland für die jüngsten Besucher, das auf den bekanntesten und beliebtesten Disney-Zeichentrickfilmen basiert; Discoveryland ist eine Welt der Abenteuer, die auf den Werken berühmter Science-Fiction-Autoren des 20.
Offizielle Website: http://www.disneylandparis.ru
10. Das Amphitheater in Nimes
Römisches Amphitheater in Nimes
Am Rande der Provence, 35 Kilometer nördlich der Küste, am Fuße der Garrigue-Hochebene, befindet sich in der Stadt Nimes ein Amphitheater - eines der erhaltenen historischen Denkmäler aus der Römerzeit. In der Antike gab es an der Stelle von Nimes eine Siedlung gallischer Stämme, die später von den Römern erobert wurden. Kaiser Augustinus gründete hier die Stadt Nimes, die zur größten in Südfrankreich wurde.
Das Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. in Nîmes errichtete Amphitheater ist zu einem der bekanntesten Wahrzeichen Frankreichs geworden. Das Amphitheater hat die Form einer Ellipse. Seine Abmessungen betragen 131 m x 101 m, und die Höhe der Mauern erreicht 20 m. Die Arena selbst ist 69 mal 38 Meter groß. Erstaunlicherweise war das Bauwerk schon damals an die Kanalisation und Wasserversorgung angeschlossen. Und für mehr Komfort wurde ein Sonnensegel über die Arena gespannt.
In der Antike, als Nîmes eine eigene Gladiatorenschule besaß, wurde das Amphitheater oft zum Schauplatz gewalttätiger Wettkämpfe, bei denen die Gladiatoren nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen gefährliche Tiere kämpften.
Zu Beginn des 5. Jahrhunderts wurden gewaltsame Kämpfe verboten. Nach einiger Zeit begann das Amphitheater, als Festung zu dienen. Die Gewölbe wurden teilweise mit Steinen verkleidet, und die Arena wurde mit einem Graben versehen. Erst im 18. Jahrhundert nahm das Amphitheater wieder sein ursprüngliches Aussehen an. Im 19. Jahrhundert diente es als Stierkampfarena, und im 20. Jahrhundert wurde es zu einem beliebten Ort für Rockmusikinterpreten. Und wenn dieses kolossale Bauwerk ursprünglich bis zu 24 Tausend Zuschauer fassen konnte, so hat sich die Zahl der Zuschauer heute um etwa das Dreifache verringert.
Offizielle Website: http://arenes-nimes.com/en/home
Die Sehenswürdigkeiten Frankreichs: Was man in Frankreich sonst noch besichtigen kann
Es gibt viele erstaunliche Orte in den kleinen Städten des Landes, die die Touristen begeistern werden. Ausflüge in Frankreich zu verschiedenen Schlössern, die vor vielen Jahrhunderten gebaut wurden, sind sehr beliebt. Es gibt sowohl für Liebhaber der natürlichen Schönheit etwas zu sehen, als auch für diejenigen, die sich für französische Literatur interessieren oder die Größe der Monarchie erleben wollen.
11. Abtei Mont Saint-Michel (Nordfrankreich, Grenze zur Bretagne)
Abtei Mont Saint-Michel
Die im Jahr 709 gegründete Stadt Mont Saint Michel liegt auf einer Insel, die vom Meer und einer Festungsmauer umgeben ist. Sie ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Frankreichs. Jedes Jahr zieht die berühmte Festungsinsel Hunderttausende von Besuchern aus der ganzen Welt an. Im Jahr 1979 wurde die Abtei in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Neben seiner günstigen Lage und seiner interessanten alten Architektur ist Mont Saint-Michel für die stärksten Gezeiten in Europa bekannt, die alle 24 Stunden und 50 Minuten auftreten. So kann sich das Wasser 18 Kilometer von der Küste der Insel entfernen und bis zu 20 Kilometer ins Landesinnere vordringen. Die Höhe der Flut kann 14 Meter erreichen.
Die Geschichte dieses Wahrzeichens geht auf das Jahr 709 zurück, als auf der Insel eine kleine Kapelle errichtet und eine Abtei gegründet wurde. Im 11. Jahrhundert wurden auf dem Berg eine romanische Kirche und ein Kloster errichtet, und im 12. Jahrhundert wurde am Nordhang ein Turm gebaut.
Seit dem 13. Jahrhundert hat die Abtei viele Verluste erlitten. Zunächst durch die Eroberung der Normandie durch Frankreich, dann im 14. und 15. Jahrhundert durch die englische Armee und schließlich im 18. Jahrhundert durch die Revolution, als das Gebiet der Abtei in ein Gefängnis verwandelt wurde.
Mit der Machtübernahme durch Napoleon III. wird das Gefängnis aufgehoben, und die Abtei erlangt ihren früheren Glanz zurück. Das Kloster wird restauriert und wird zu einem nationalen Schatz des Landes. In der Mitte des 20. Jahrhunderts kehren die Mönche wieder auf die Insel zurück. Heute leben neben den Benediktinermönchen etwa 70 Menschen auf der Insel, es gibt sogar eine eigene Polizei, ein Krankenhaus, ein Rathaus und ein Hotel.
Offizielle Website: http://www.ot-montsaintmichel.com
12. Wenn Schloss (Marseille)
Wenn Schloss
Wenn Sie in Marseille sind und 2-3 Stunden Freizeit zur Verfügung haben, können Sie sicher sein, dass Sie in Frankreich etwas zu sehen haben. Denn 3,5 Kilometer vom Alten Hafen von Marseille entfernt, auf einer kleinen Insel, die vom Wasser des Mittelmeers umspült wird, gibt es einen Ort, um den sich wahre Legenden ranken. Es handelt sich um das Schloss von If, dessen Popularität auf die berühmten Geschichten des Schriftstellers Alexandre Dumas zurückzuführen ist, dessen Figuren in diesem Schloss gefangen waren. Beim Gang durch dunkle Innenräume und enge Treppen, beim Besuch der engen und düsteren Zellen stellt sich unwillkürlich ein Gefühl von Angst, Hoffnungslosigkeit und Unausweichlichkeit des Schicksals ein. Der Geist der Angst und der Gefahr, die Bedrohung und das Geheimnis der starken Strukturen des Schlosses ziehen immer wieder zahlreiche Besucher an.
Natürlich ist ein Besuch des Schlosses in erster Linie für Fans der Werke von Dumas interessant. Jeder, der mit seinem Werk vertraut ist, wird bei einem Besuch der Insel, die tragische, wenn auch fiktive Geschichten über die Gefangenschaft berühmter Buchfiguren enthält, wirklich starke Eindrücke gewinnen. Die Zellen, in denen der Graf von Monte Cristo, Abt Faria und der geheimnisvolle Gefangene mit der eisernen Maske gefangen gehalten wurden, sind mit Tafeln gekennzeichnet. Außerdem gibt es Wohnungen, in denen echte historische Persönlichkeiten ihre Zeit verbrachten. Wenn man den engen Innenhof betritt, sieht man entlang des Umfangs Terrassen mit Zellen, neben denen jeweils ein Schild mit dem Namen des Gefangenen und den Daten der Inhaftierung angebracht ist. Von der Aussichtsplattform aus kann man einen herrlichen Blick auf Marseille und die Friauler Inseln genießen.
Offizielle Website: http://www.chateau-if.fr/en/
13. Saint-Tropez (70 km von Nizza entfernt)
Der Badeort Saint-Tropez
Die kleine südfranzösische Stadt Saint-Tropez an der Côte d'Azur, in der Nähe so renommierter Erholungszentren wie Cannes und Nizza gelegen, hat sich zu einem der beliebtesten Badeorte Europas entwickelt und den Status eines französischen Wahrzeichens erlangt. Die Popularität dieser mondänen Stadt kam im 19. Jahrhundert dank der Werke des Künstlers Paul Signac zurück, der die Schönheit dieser Orte verherrlichte.
In einem kleinen Bereich der Stadt wird eine vielfältige Infrastruktur für Urlauber organisiert.
Tierfreunde können das Schmetterlingsmuseum besuchen, in dem etwa 4,5 Tausend Vertreter dieser schönen Insekten verschiedener Arten zu sehen sind;
Kunstinteressierten sei ein Besuch des Kunstmuseums empfohlen, in dem eine umfangreiche Sammlung von Werken von Künstlern ausgestellt ist, die von der Schönheit von Saint Tropez fasziniert sind;
Sie können sich in den Geist der lokalen Orte versetzen und ihren Geschmack spüren, indem Sie den Alten Hafen besuchen - ein sehr lebendiger Ort, mit vielen schicken Geschäften, Restaurants und teuren Yachten, die am Pier liegen;
Geschichtsinteressierte sollten sich die alte Burg Suffren ansehen, die im 10. Jahrhundert gegründet wurde und direkt über dem Hafen liegt;
Für diejenigen, die Körper und Seele entspannen wollen, bietet diese Stadt am Meer wunderschöne Strände - wild und privat, ausgestattet für verschiedene Sportarten.
Saint-Tropez ist auch für eine Reihe großer französischer Filme bekannt, die hier gedreht wurden. Zu den berühmten Schauspielern, die im Laufe der Jahre in diesen Filmen mitwirkten, gehören Brigitte Bardot, Louis de Funes, Romy Schneider und Alain Delon.
14. Champs-Elysees (Paris)
Die zentrale Straße von Paris Champs-Elysees
Die Rue Chanz-Elise, die allen als Champs-Elysees bekannt ist, erstreckt sich im Herzen von Paris auf einer Länge von 1,9 Kilometern. Der Besuch dieses französischen Wahrzeichens ist bereits ein Muss für Gäste der Hauptstadt, denn niemand wird glauben, dass Sie Paris besucht und die berühmte Straße nicht mit eigenen Augen gesehen haben.
Der Gehweg ist in mehrere Quadrate unterteilt:
Der Platz der Botschafter, der Hotels für Diplomaten umfasst;
Der Elysee-Platz, wo sich die Residenz des französischen Präsidenten befindet;
Marigny ist ein Platz mit einem Theater und einem Philatelistenmarkt;
Ledoyen ist ein Platz, auf dem sich das gleichnamige Restaurant befindet;
einen großen Platz, der den Kleinen und den Großen Palast umfasst.
Es ist schwer vorstellbar, dass sich im 16. Jahrhundert an der Stelle der Champs-Elysees ein Sumpf befand, bis Marie de' Medici anordnete, das Gebiet trocken zu legen und hier Alleen anzulegen, Bäume zu pflanzen und die Straße zu befestigen.
Im 18. Jahrhundert wurde die Straße bis zu dem Hügel verlängert, der heute als Charles-de-Gaulle-Platz bekannt ist, und ihre Gestaltung ähnelte einem malerischen Wald mit Blumen, Lichtungen und Häusern. Zu diesem Zeitpunkt erhielt die Straße ihren heutigen Namen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erteilte die französische Regierung den städtischen Behörden den Auftrag, die Straße zu verbessern, und von diesem Zeitpunkt an begannen in diesem Gebiet umfangreiche Bauarbeiten, und zu Ehren des Sieges von Napoleon in der Schlacht von Austerlitz wurde ein Triumphbogen errichtet. Und seit dem 20. Jahrhundert sind die Champs-Elysees zum Schauplatz von Nationalfeiertagen geworden.
15. Kathedrale Notre Dame (Paris)
Die Kathedrale Notre Dame im Zentrum von Paris
Jedes Land bewahrt sorgfältig die Sehenswürdigkeiten seines Landes, die zu seiner Visitenkarte werden. Die Kathedrale Notre Dame gehört zu den ersten Sehenswürdigkeiten, die Sie in Frankreich besuchen sollten.
Im Laufe der Jahrhunderte hat die majestätische katholische Kirche Kriege, Revolutionen, Zerstörungen und Restaurierungen erlebt, doch bis heute hat sie sich das Flair der gotischen Architektur bewahrt, das mit dem romanischen Stil verwoben ist. Das ikonische Gebäude wird jedes Jahr von Millionen von Touristen aus der ganzen Welt besucht, um diese erkennbare gotische Silhouette mit eigenen Augen zu sehen. Außerdem befindet sich auf dem Gelände der Kathedrale der so genannte "Nullkilometer", von dem aus alle Entfernungen im Land gezählt werden.
An dem Ort, an dem sich Notre Dame de Paris befindet, stehen seit jeher Tempel - alte wurden abgerissen, neue gebaut. Im Jahr 1163 wurde schließlich der Grundstein für die künftige Kathedrale Notre Dame gelegt, deren Bau sich über zwei Jahrhunderte - bis 1345 - hinzog.
So wuchsen 1177 die Mauern des Gebäudes, 1182 wurde der Altar aufgestellt, und der Bau des östlichen Teils des Tempels wurde abgeschlossen. Im Jahr 1200 wurde mit dem Bau der Westfassade begonnen, die von zwei hohen Türmen gekrönt wird, und es wurde eine Turmspitze errichtet. Der Bau der Seitenkapellen wurde bis ins 14. Jahrhundert fortgesetzt, und die formale Fertigstellung geht auf das Jahr 1351 zurück. In dieser Form bestand die Kathedrale bis zum 18. Jahrhundert, als die Französische Revolution ihre jahrhundertealten Heiligtümer verwüstete. Die Revolutionäre verschonten die Architektur der Kathedrale nicht - Glasfenster und teure Utensilien wurden zerstört, und das Gotteshaus selbst wurde als Zentrum des Kultes des Höchsten Wesens anerkannt. Später wurden die Räumlichkeiten der Kathedrale als Lager genutzt und dann ganz aufgegeben.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verlieh Napoleon dem Gotteshaus seinen alten Glanz zurück - der von ihm beauftragte Architekt Viollet de Duc hauchte der Kathedrale buchstäblich neues Leben ein. Seitdem ist das Gebäude unversehrt geblieben, lediglich kleinere kosmetische Arbeiten werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt, um die Fassade zu restaurieren.
Offizielle Website: http://www.notredamedeparis.fr/ru/
16. Arc de Triomphe (Paris)
Der Triumphbogen im antiken Stil auf dem Platz Charles de Gaulle in Paris
Die schönste Stadt Europas, Paris, ist von einem romantischen Nimbus umgeben und beherbergt alle symbolträchtigen Sehenswürdigkeiten Frankreichs: den Louvre, den Eiffelturm, die Kathedrale Notre Dame. Ein weiteres der wichtigsten Symbole des Landes ist das majestätische Bauwerk, das im Auftrag von Napoleon errichtet wurde und den militärischen Siegen gewidmet ist. Es handelt sich um den Arc de triomphe, ein architektonisches Monument des 19. Jahrhunderts im antiken Stil, das mit einer Höhe von fast 50 Metern das größte Bauwerk seiner Art auf der ganzen Welt ist. Er befindet sich im Herzen von Paris - dem historischen Zentrum, in der Mitte des Charles-de-Gaulle-Platzes. Von ihm gehen 12 Straßen aus, und durch die Bögen des Bogens führt der so genannte "Triumphweg" - eine Reihe historischer Bauwerke und Denkmäler, die auf der gleichen Achse liegen. Aufgrund der Lage des Triumphbogens auf einem Hügel sind alle Gebäude des historischen Zentrums von diesem Platz aus perfekt zu sehen.
Offizielle Website: http://www.paris
17. Die Stadt Annecy (Ostfrankreich)
Gebäude am Ufer des Kanals in Annecy
Am Fuße der schneebedeckten Alpen, an den Ufern des malerischen Sees von Annecy, liegt der gleichnamige Ferienort. Annecy ist ein Ort, der scheinbar weit entfernt von Ruhm und Ehre ist, aber bei Reisenden aus aller Welt eine beispiellose Popularität erlangt hat. Die Stadt ist in eine romantische Atmosphäre gehüllt, umgeben von Blumen und zahlreichen Kanälen, die sich durch die Straßen der Stadt schlängeln. Der interessanteste Teil von Annecy ist die Altstadt, wo der Tourist mittelalterliche Häuser, alte Kirchen und märchenhafte Schlösser sehen kann. Eines der meistbesuchten Schlösser ist das Schloss auf der Insel - es liegt mitten im Kanal und scheint aus dem Wasser zu wachsen. Es gibt noch weitere sehenswerte Orte in der Stadt - zum Beispiel das Schloss der Grafen von Genf mit dem Museum für moderne Kunst, die Kirche St. Peter, den Bischofspalast, die Kirchen Saint-Maurice und Saint-Francois und die romantische Brücke der Liebenden über den Vasse-Kanal.
18. Die Promenade des Anglais (Nizza)
Promenade des Anglais entlang der Bucht der Engel in Nizza
Die Promenade des Anglais ist ein symbolischer Ort in Nizza in Form einer 6 km langen Straße entlang der Mittelmeerküste. Sie erstreckt sich entlang der Bucht von Angels Bay und umgeht die Biegung der Bucht. Die Uferpromenade wurde, wie alle ihre Bauwerke, im 19. Jahrhundert auf Kosten der englischen Kolonie errichtet, was sich auch in ihrem Namen widerspiegelt. Der Strom der Touristen und Einheimischen, die die Straße entlang spazieren, reißt auch nachts nicht ab, wenn die fabelhafte Beleuchtung die Straße erhellt. Bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade kann man die Sehenswürdigkeiten Frankreichs auf der Avenue de l'English sehen - eine Reihe von alten Hotels, Villen sowie den Mittelmeerpalast und das Massena-Museum. Außerdem grenzt die Promenade des Anglais an so bedeutende kulturelle Stätten wie das Opernhaus, die Kapelle der Barmherzigkeit, das Matisse-Museum, den Valrose-Palast, das Museum für moderne Kunst und andere historische und architektonische Denkmäler.
19. Der Garten von Claude Monet in Giverny (Region Normandie)
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Blumengarten im Garten von Claude Monet in der kleinen Stadt Giverny B@rberousse
Der Garten von Claude Monet ist der Ort, an dem der berühmte Maler lebte. In der Tat ist der Garten selbst ein Kunstwerk, das den Gemälden des Künstlers in nichts nachsteht. Hier gibt es keine streng geometrisch angelegten Blumenbeete - alles sieht aus wie in der freien Natur. Zahlreiche Wege führen zu verschiedenen Teilen des Gartens, und bei jeder Abzweigung eröffnet sich ein neuer schöner Ausblick. Monet lebte 43 Jahre lang an diesem Ort, ließ sich inspirieren und schrieb seine berühmten Kunstwerke. Zum ersten Mal sah er die malerische Gegend aus dem Zugfenster, als er vorbeifuhr, und verliebte sich buchstäblich in diesen Ort. Mitten im Garten, umgeben von üppigem Grün und leuchtenden Blumen, steht das Monet-Haus, das heute ein Museum ist. In diesem langen, gedrungenen Gebäude mit rosafarbenen Wänden, grünen Fensterläden und einer Treppe ist das Innere vollständig so erhalten, wie es zu Lebzeiten des Künstlers aussah.
Offizielle Website: http://fondation-monet
20. Schloss Chambord (Loiretal)
Die Fassade des Königsschlosses Chambord aus dem XVI. Jahrhundert im Loire-Tal
Natürlich ist Frankreich in erster Linie ein Land der Schlösser, der glorreichen ritterlichen Heldentaten, der zahlreichen Märchen und Legenden. Daher spielen die mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten Frankreichs eine besondere Rolle, unter denen das Schloss Chambord einen der ersten Plätze einnimmt - nach dem Louvre ist es der zweitmeistbesuchte französische Palast. Wofür ist er so berühmt? Zunächst einmal die Tatsache, dass Leonardo da Vinci selbst sein Architekt war - zwei Jahre lang bereitete er das Projekt vor, bis zu seinem Tod. Der Palast selbst wurde von König Franz I. als Jagdresidenz konzipiert - die umliegenden Ländereien umfassten etwa 100 Hektar Wald und Felder, die hervorragende Bedingungen für die Jagd boten. Die fabelhafte Architektur des Bauwerks im Renaissancestil ist beeindruckend, und die interessantesten Elemente des Schlosses sind vielleicht eine Art Doppeltreppe, die von einem berühmten Architekten entworfen wurde, sowie eine Aussichtsplattform, von der aus man das malerische Umland bewundern kann.
Offizielle Website: https://www.chambord .
21. Der Papstpalast (Avignon)
Der monumentale Komplex des Papstpalastes in der kleinen französischen Stadt Avignon
Das antike Avignon beherbergt zahlreiche mittelalterliche Bauwerke, von denen viele mit der Zeit verbunden sind, als die Stadt zur Hauptstadt des christlichen Abendlandes wurde. Eines dieser Objekte ist der mächtige Papstpalast, den man einfach nicht übersehen kann, wenn man einmal hier ist. Ein riesiger gotischer Palast, der größte unter ähnlichen Bauten in ganz Europa, überragt stolz die Gebäude der Stadt. Dieser berühmte Ort diente einst als Residenz der Päpste von Rom - einst wurde die Residenz wegen des Konflikts zwischen der katholischen Kirche und den römischen Monarchen von Rom hierher verlegt. Später zogen die römischen Priester zurück nach Rom und hinterließen der Stadt ein einzigartiges Wahrzeichen. Das beeindruckende Areal des Palastes umfasst 15 Tausend Quadratmeter, und heute finden hier zahlreiche festliche Veranstaltungen statt - Konzerte, Ausstellungen und das berühmte Festival von Avignon.
22. Schloss Chenonceau (Dorf Chenonceau)
Blick auf das Schloss Chenonceau oder "Damenschloss" vom Fluss Cher im Loire-Tal
Im Tal der Loire, wo sich das aristokratische Leben Frankreichs über viele Jahrhunderte konzentrierte, wurden denkwürdige architektonische Meisterwerke errichtet, und eines davon ist das Schloss Chenonceau. Das Schloss im luxuriösen Renaissancestil erhebt sich über den Wassern des Cher und beeindruckt durch seine Romantik und Eleganz, weshalb dieses prächtige Bauwerk auch "Schloss der Damen" oder "Über dem Wasser schwebend" genannt wird. Heute ist Chenonceau vollständig restauriert, im Inneren kann man sehen, wie die Gemächer der französischen Königinnen aussahen, antike Möbel, seltene Gemälde und Wandteppiche bewundern. Neben dem Schloss selbst sind die Besucher auch von der herrlichen Landschaftsgestaltung der Umgebung beeindruckt. Es gibt zwei Gärten, die von der Favoritin von König Heinrich II., Diana de Poitiers, und seiner Frau Catherine de' Medici angelegt wurden. In einem der Säle des Schlosses befindet sich ein Museum, in dem Wachsfiguren der berühmtesten Besitzer dieses Anwesens ausgestellt sind.
Offizielle Website: https://www.chenonceau
23. Das Weinmuseum (Beaune)
Die Ausstellung des Weinmuseums in der burgundischen Stadt Bon Borvan53
Neben den architektonischen Denkmälern lohnt es sich, den Objekten Aufmerksamkeit zu schenken, die ein allgemeines Porträt des Landes und seiner Bewohner darstellen - das sind die kulturellen Sehenswürdigkeiten Frankreichs. In diesem Fall wäre die Präsentation ohne das Museum der Burgunderweine in Beaune nicht vollständig. Beaune ist eine der größten Weinbauregionen des Burgunds und ist von allen Seiten von fruchtbaren Weinbergen umgeben. Das Museum selbst ist in einem Schloss untergebracht, das einst die Residenz der Herzöge von Burgund war. Aber dieses Schloss ist weniger für seine Architektur als für das bekannt, was sich in seinen Mauern befindet. Das Weinmuseum stellt die Geschichte der Entwicklung des Weinbaus in dieser Region Frankreichs dar, zeigt die Technologie der Weinherstellung und die Kultur des Weinkonsums, demonstriert die Werkzeuge der Winzer und die Ausrüstung zur Weinherstellung, einschließlich einer riesigen Saftpresse. Die Besucher des Museums können Ausstellungen über Weinverpackungen und Kunstwerke zum Thema Weinbau besichtigen.
24. Aquädukt Pont du Gard (Nimes)
Ein dreistufiges antikes römisches Aquädukt über den Fluss Gardon in der Nähe der französischen Stadt Nîmes
Nicht weit von der französischen Stadt Nimes entfernt befindet sich ein außergewöhnliches architektonisches Denkmal - der Pont du Gard, der höchste der erhaltenen antiken römischen Aquädukte. Er wurde vor etwa 2.000 Jahren, während der Herrschaft des Römischen Reiches in Frankreich, gebaut. Das gigantische Bauwerk überquert die Schlucht des Gardon und hat drei Etagen mit einer Gesamthöhe von 49 Metern, während die Länge des Aquädukts 275 Meter erreicht. Man kann nur bewundern, wie hoch die Kunstfertigkeit der alten Römer war, aber es ist bekannt, dass die Hauptblöcke mit einem Gewicht von je 6 Tonnen ohne Mörtel gemauert wurden - mit einer Methode, die "opus quadratum" genannt wurde. Diese Brücke war einst Teil einer Wasserleitung, die die Stadt Nîmes mit Wasser versorgte. Im Laufe der Zeit wurde das Aquädukt nicht mehr gereinigt, es verstopfte und erfüllte seine Funktion nicht mehr, diente aber bis ins 18.
Offizielle Website: http://www.pontdugard
25. Verdon-Schlucht (Provence)
Die Landschaft der Verdon-Schlucht im Südosten Frankreichs
Frankreich ist voll von Wundern, sowohl von Menschenhand geschaffenen als auch natürlichen. Wenn man die Sehenswürdigkeiten Frankreichs kurz beschreibt, ist es unmöglich, nur die ersten zu erwähnen und die zweiten zu ignorieren. Eines der spektakulärsten Naturschauspiele befindet sich in der historischen Region der Provence. Es handelt sich um die Verdon-Schlucht, die bis zu 700 Meter tief ist, und einer der beeindruckendsten Abschnitte befindet sich zwischen zwei Dörfern der Region - der so genannte Grand Canyon der Provence. An diesem Ort eröffnen sich die faszinierendsten Aussichten: Das Weiß der Felsen, das Azurblau des Verdon und die Vegetation bilden ein Panorama von unglaublicher Schönheit. Naturliebhaber können sich in der Umgebung austoben - es gibt zahlreiche Wanderwege, es empfiehlt sich, ein Kanu oder Kajak zu besteigen oder einen Teil der Strecke zu reiten. Auch Geschichtsinteressierte kommen in Verdon auf ihre Kosten - zum Beispiel im prähistorischen Naturmuseum der Grotte de la Beaume Bon. Im Süden Frankreichs liegt ein Land, das für Stierkämpfe, Flamengo-Tänze, Puella und schöne Strände bekannt ist - Spanien. Während Ihres Aufenthalts in Frankreich sollten Sie auch einen Besuch in diesem Land in Erwägung ziehen. Lesen Sie über die Sehenswürdigkeiten Spaniens und lassen Sie sich für Ihre weitere Reise durch die Länder Europas inspirieren!