Die Sehenswürdigkeiten von Belarus sind ein Leckerbissen für diejenigen, die lebendige Eindrücke sammeln. Die Originalität dieses Landes liegt in der Originalität der nationalen Traditionen, in einer reichen Kultur. Eine Reise nach Weißrussland wird Ihnen viele faszinierende Bekanntschaften mit historischen und kulturellen Denkmälern bescheren.
Was man in Weißrussland unbedingt sehen sollte
Damit die Reise nur positive Emotionen hervorruft, ist es sinnvoll, die Route im Voraus zu planen, und Reiseführer in Weißrussland werden Ihnen dabei helfen, sich in der Gegend zurechtzufinden. Bitte beachten Sie, dass sich einige Natur- und Architekturdenkmäler in derselben Stadt oder in benachbarten Städten befinden - so können Sie so viel Interessantes wie möglich in einem Besuch sehen.
1. Brest
Kholm-Tor der Festung Brest
Wenn Sie darüber nachdenken, was Sie in Weißrussland sehen wollen, dann sollte die legendäre Stadt Brest der erste Punkt sein. Es ist eine ruhige und friedliche Stadt, die im südwestlichen Teil des Landes liegt. Das kulturelle Leben in Brest ist reich, und die Wirtschaft entwickelt sich dynamisch.
Eine geografische Besonderheit ist die Tatsache, dass Brest am Zusammenfluss von Westlichem Bug und Mukhavets liegt. Historiker haben festgestellt, dass die erste Erwähnung dieser Stadt auf das Jahr 1019 zurückgeht. Damals verbreitete sich eine neue Ulmenart, die Birkenrinde, in Russland, die der Stadt ihren Namen gab.
Brest hat eine heldenhafte Geschichte. Feindliche Angriffe und nomadische Überfälle haben die Architektur der Stadt mehrfach zerstört. Heute ist die Brester Festung, die Zeuge heldenhafter Schlachten während des Großen Vaterländischen Krieges war, von großem Interesse für Touristen. Die Heldentaten des Volkes sind hier in Stein gemeißelt.
Offizielle Website: http://www.brest-fortress.by/
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2. Schloss Nesvizh (Nesvizh)
Schloss- und Parkkomplex Nesvizh
Die Stadt Nesvizh liegt in unmittelbarer Nähe von Minsk. Dies ist eine kleine Provinzstadt das einst ein großes litauisches Fürstentum repräsentierte. Das Schloss Nesvizh ist ein Spiegelbild des Luxus des litauischen Adels. Er ist groß, ehrgeizig und sehr streng. Die architektonische Struktur wurde im sechzehnten Jahrhundert gebaut.
Ursprünglich war das Projekt aus Holz gebaut. Später wurde das Gebäude mehrfach modernisiert. Bei der Verkleidung der Fassade sowie bei der Konstruktion der inneren Trennwände wurde bereits Stein verwendet. Der Palastkomplex ist in einem zurückhaltenden Stil gestaltet. Die gelbbraunen Fassaden kontrastieren mit dem Terrakotta-Dach. Abgerundete vergitterte Fenster nehmen direkten Bezug auf den Stil der alten Zeit, als jedes Fenster vor unerwünschten Eindringlingen geschützt werden musste.
Das Schloss wurde als Festungsanlage geplant. Ihre Architektur ist der Idee des Schutzes untergeordnet. So ist beispielsweise bekannt, dass die alten Architekten die Erdwälle mit einer 4 m hohen Ziegelmauer verstärkten. Um die Burg herum wurden tiefe Gräben ausgehoben, die mit Wasser aus dem örtlichen Fluss Osch gefüllt wurden. Im 16. Jahrhundert war es nur über eine zusammenklappbare Brücke möglich, in eine Art Festung zu gelangen. In dieser Burg gab es noch mehrere Geheimgänge.
Als Verteidigungsanlage hat die Burg ihre Berechtigung, denn sie wurde von 30 Kanonen geschützt. Die Touristen, die selbst entscheiden, was sie sich in Weißrussland sollten dieses Schloss und seine Hauptattraktion - den Goldenen Saal - unbedingt kennen lernen.
Offizielle Website: http://niasvizh.by/ru/
3. Schloss Mir (Mir)
Schloss Mir von der Seite des Sees Mir
In der Region Grodno gibt es ein erstaunliches architektonisches Bauwerk - das Schloss Mir. Von außen sieht es aus wie eine Geburtstagstorte. Die cremefarbenen Brauntöne der Fassadenverkleidung und die spitzen Türmchen machen es festlich und elegant. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine mächtige Festung. Die Türme des Schlosses sind 25 m hoch. Das Schloss Mir hat alles, was Touristen in Weißrussland sehen wollen.
Interessanterweise ist der unterirdische Teil des Schlosses wesentlich größer als sein oberirdischer Teil. Das Verlies verfügt über ein umfangreiches System von Gängen, in dem man sich ohne Führer leicht verirren kann. Regisseure von Abenteuerfilmen verwenden die Burg oft als Hintergrund für ihre Bilder.
Für Touristen ist das Schloss auch deshalb interessant, weil es der Legende nach dort spukt. Wer weiß, vielleicht stimmt das ja auch. Die Reisegruppe muss darüber informiert werden, dass nachts das Klirren von Waffen und das Stöhnen im Kerker zu hören ist. Der Innenhof des Schlosses ist mit großen Pflastersteinen ausgelegt, was den Eindruck des alten Bauwerks noch verstärkt.
Was die Funktionen der Festung betrifft, so wurden sie durch einen Wasserschutz verstärkt. Heute ist die Burg mit Zufahrtsstraßen ausgestattet, um den Reisenden die Erkundung zu erleichtern.
Offizielle Website: http://mirzamak.by/
4. Kirche der heiligen Simeon und Elena (Minsk)
Die rote Kirche der heiligen Simeon und Elena
Die Minsker Kirche der Heiligen Simeon und Elena wurde aus rotem Backstein gebaut. Sie ist von verschiedenen Punkten der Stadt aus sichtbar, da das Gebäude recht hoch ist. Das Erstaunliche an diesem Denkmal ist, dass es jeden, der es besucht, mit Freundlichkeit und hellen Gedanken erfüllt. Die Kirche wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts erbaut.
Er hat seine ursprüngliche Architektur bewahrt, obwohl Minsk während des Krieges mehrfach verwüstet wurde. Das Gotteshaus ist den toten Kindern des Minsker Adligen Voynilovich gewidmet. Im Jahr 1910 wurde die Kirche eingeweiht. Nach der Farbe des Steins hat sie einen zweiten Namen - die Rote Kirche.
Voynilovich ist ein prominenter belarussischer Politiker des frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Die Kirche wurde nach den Heiligen benannt, die die Schutzpatrone seiner Kinder waren.
Die sowjetische Regierung ließ viele historische Stätten in Belarus zerstören. Diese Kirche war da keine Ausnahme. Die Behörden kümmern sich jedoch um die Kultur des Landes, so dass die Kirche in verschiedenen Epochen restauriert wurde. Die sterblichen Überreste von Edward Voinilovich wurden 2006 hier beigesetzt.
5. Sophienkathedrale (Polotsk)
Der orthodoxe Schrein der Sophienkathedrale in Polotsk
Suchen Sie nach einer Sehenswürdigkeit in Belarus? Die Sophienkathedrale in Polotsk sollten Sie nicht unbesucht lassen. Das christliche Heiligtum, das im elften Jahrhundert errichtet wurde, diente ursprünglich als Festung. Die Staatsmacht hatte zu allen Zeiten ihre ikonischen Symbole. Im 11. Jahrhundert war die Sophienkathedrale ein solches Symbol. Auf dem Gelände dieser Kathedrale wurden Botschafter aus anderen Staaten empfangen.
Sie beherbergte religiöse Schreine. Die Kathedrale wurde seit dem 11. Jahrhundert mehrfach umgebaut oder rekonstruiert. Ihr architektonisches Erscheinungsbild erfuhr jedoch im 18. Die Kathedrale wurde gesprengt, damit an ihrer Stelle ein noch luxuriöseres Bauwerk errichtet werden konnte. Dennoch sind die Elemente der Architektur des 11. Jahrhunderts im neuen Gebäude bis heute erhalten geblieben. Hier kann man zum Beispiel die Reste der alten Fresken sehen.
Die Kathedrale ist ein Meisterwerk unter den architektonischen Sehenswürdigkeiten von Belarus. Die Dekoration und die Geometrie der Türme sind so gestaltet, dass die Besucher einen echten ästhetischen Schock erleben. Die optische Perspektive erweckt den Eindruck einer Spitzenkontur der Türme, die einer Krone ähnelt.
Der architektonische Stil, in dem die Kathedrale errichtet wurde, entspricht den Kriterien des Barock. Unter den zahlreichen Reliefkompositionen ist die berühmteste die "Dreifaltigkeit des Neuen Testaments". Ihr Aufführungsstil ist das Rokoko. Touristen, die die Sehenswürdigkeiten von Belarus besuchen, bewundern immer die Sophienkathedrale.
Offizielle Website: http://sophia.polotsk.museum
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6. Khatyn
Bronzeskulptur "Unbesiegt" in Chatyn
Die Gedenkstätte Chatyn ist ein ikonisches Symbol für den brennenden Schmerz des belarussischen Volkes. Chatyn selbst ist auf keiner Landkarte von Belarus verzeichnet. Die Tragödie eines kleinen Dorfes, das von den Nazis niedergebrannt wurde, ist in der Gedenkstätte verewigt. Die Kriegsereignisse werden hier in rauen und ausdrucksstarken architektonischen Lösungen dargestellt. Der Gedenkkomplex ist in Schwarz- und Grautönen gehalten, was das Gefühl der Trauer noch verstärkt.
Das Dorf wurde am 22. März 1943 vollständig zerstört. Von allen Bewohnern konnten nur 3 Personen entkommen. Viele Architekten beanspruchten das Recht, die Tragödie von Chatyn in Stein zu meißeln, und so wurde in den sechziger Jahren in Weißrussland ein professioneller Wettbewerb unter ihnen veranstaltet. Die Architekten Gradov, Levin und Zenkovich sowie der Bildhauer Selikhanov erhielten das Recht, an dem Projekt zu arbeiten.
Die verwendeten Bildmedien sind die prägnantesten und realistischsten. Das Denkmal ist sehr emotional, was durch Klangbegleitung und besondere architektonische Plastizität erreicht wird. Der überlebende Schmied I. Kaminsky trägt seinen toten Sohn zum Klang einer Glocke in den Armen. Hier gibt es keinen architektonischen Schnickschnack. Aber der Kummer der leidenden Menschen wird außerordentlich tief vermittelt.
Offizielle Website: http://khatyn.by/ru/
7. Bobruisker Festung (Bobruisk)
Eine alte Karte der Festung Bobruisk
Die Festung Bobruisk wurde auf Geheiß von Kaiser Alexander I. gebaut. Der Autor des Projekts war K. Opperman, der den Titel eines Grafen trug. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Graf bereits mehrere ähnliche Aufträge in seinem beruflichen Gepäck, da er von Beruf Festungsingenieur war. Der Beginn der Arbeiten wird auf den 4. Juni 1810 datiert. Die Zitadelle in Bobruisk verfügte über die erste Klasse von Befestigungsanlagen.
Insgesamt nahm die Festung eine Fläche von 120 Hektar ein. 10 Meter hohe Erdwälle boten Schutz, und die Festung war auch von Wasser umgeben. Zur Verteidigung der Festung wurden 300 Geschütze mit verschiedenen Kalibern aufgestellt. Die Munitionsmenge reichte für etwa ein Jahr. Es war die Festung Bobruisk, die 1812 als erste von der napoleonischen Armee unter Beschuss genommen wurde.
Die Arbeiten wurden erst 1855 abgeschlossen, als die Festung Bobruisk wirklich befestigt war. Außerdem war zu diesem Zeitpunkt der klassizistische Stil in der Festung vollständig verwirklicht. Unter den Sehenswürdigkeiten von Belarus nimmt die Festung Bobruisk einen besonderen Platz ein. Sie ist eine ganze Stadt mit einer eigenen kulturellen und sozialen Infrastruktur. Auf dem Gelände der Festung befanden sich sogar ein gepflasterter Botanischer Garten und die Alexander-Newski-Kathedrale. Seit 2002 steht die Festung auf der staatlichen Liste der kulturellen Werte von Belarus.
8. Biosphärenreservat Berezinsky (Witebsk)
Eine ruhige Ecke des Berezinsky-Naturschutzgebiets
Wenn Sie sich noch nicht entschieden haben, was Sie in Weißrussland besuchen wollen, sollten Sie sich unbedingt das Biosphärenreservat Berezinsky ansehen. Hier wurden hervorragende Bedingungen für den Ökotourismus und für die professionelle Jagd geschaffen. Darüber hinaus ist die fruchtbare Natur des Berezinsky-Naturreservats der Schlüssel zu einem guten Urlaub mit kleinen Kindern.
Hier gibt es viele Freizeitmöglichkeiten für die Gäste: von einer geführten Tour bis zu komplexen Umwelttouren. Mehrere Gästehäuser sind mit zivilisierten Annehmlichkeiten ausgestattet.
Im Jahr 1983 fand hier ein internationales Seminar über Biosphärenreservate statt, an dem Vertreter aus 50 Staaten teilnahmen. Was die historische Bedeutung des Reservats angeht, so ist es für Touristen interessant zu wissen, dass der mittelalterliche Weg "von den Varangiern zu den Griechen" durch sein Gebiet führte.
Offizielle Website: http://www.berezinsky.by/ru/
9. Kathedralkirche des Heiligen Franz Xaver (Grodno)
Die Kathedralkirche St. Franz Xaver von der Seite des Platzes.
Die Sehenswürdigkeiten Weißrusslands hinterlassen bei jedem, der sie näher kennenlernt, einen unauslöschlichen Eindruck. Die Kirche des Heiligen Franz Xaver ist ein bemerkenswertes Denkmal der Architektur des 17. Sie galt einst als das luxuriöseste Bauwerk in Polen. Im siebzehnten Jahrhundert nahm die Kirche ein ganzes Wohnviertel ein. Das Innere der Kirche war prunkvoll und teuer, da die Katholiken eine Vorliebe für teure Dekorationen in der Architektur hatten.
Die Innenräume der Kirche sind mit kostbaren Dekorationen, Mosaiken und Gemälden geschmückt. Was die Fresken betrifft, so ist die Kirche voll von einer Vielzahl von Kompositionen aus ihnen. Die Freskomalerei geht im Inneren der Kirche fließend von Wand zu Wand über. Gleichzeitig haben die Autoren des Projekts versucht, bestimmte Handlungskompositionen in den Gemälden einzuhalten.
Die Kirche sieht elegant und festlich aus. Die Fassaden sind mit weißem Weichputz versehen. Das Highlight der Kirche sind die spitzen Türmchen in smaragdgrüner Farbe. Unter ihnen befinden sich die ältesten europäischen Turmuhren. Sie sind noch in Betrieb, obwohl sie bereits im 15. Jahrhundert gebaut wurden.
10. Belowezhskaja Puschtscha
Sommertag in Belovezhskaya Pushcha
Bei der Entscheidung, was man in Weißrussland besuchen sollte, sollte man Belovezhskaya Pushcha nicht vergessen. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet, das 1992 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Der Naturkomplex befindet sich auf dem Gebiet der Regionen Brest und Grodno. Hier gibt es extrem viele Tierarten, von denen viele im Roten Buch von Belarus aufgeführt sind. Es wird vermutet, dass der weißrussische Wisent der Besitzer von Belovezhskaya Pushcha ist.
Touristen aus der ganzen Welt kommen hierher, um Bisons zu sehen. Die einzigartige Flora und Fauna wird hier in unberührter Frische und Kraft erhalten. Die ökologische Situation im Reservat ist tadellos. Der Nationalpark wird von Fachleuten betreut, deren Hauptaufgabe darin besteht, sowohl die reiche Vegetation als auch die Tierwelt auf dem richtigen Niveau zu halten.
Zu den ikonischen Objekten von Belovezhskaya Pushcha gehört das Naturmuseum, in dem man buchstäblich jeden Grashalm kennenlernen kann, der hier wächst. Außerdem sind in den Sälen des Museums realistische ausgestopfte Tiere aller im Gebiet des Reservats lebenden Tiere zu sehen.
In unmittelbarer Nähe des Museums befinden sich Tiergehege. Einige von ihnen lebten ursprünglich hier, und einige Arten wurden eingeführt und schließlich akklimatisiert. Außerdem befindet sich in Belovezhskaya Pushcha das Anwesen des belarussischen Weihnachtsmannes. Alle belarussischen Kinder träumen davon, diesen Ort zu besuchen, und das kann man das ganze Jahr über tun.
Offizielle Website: https://npbp.by/
Sehenswürdigkeiten in Weißrussland: Was man in Weißrussland sonst noch besichtigen kann
In der Tat gibt es viele weitere Orte, die Reisende interessieren können, so dass, wenn beliebte Ausflüge in Belarus nicht für Sie geeignet sind, gibt es immer eine Möglichkeit, eine Alternative zu finden. Das Wichtigste ist, nicht zu vergessen, dass die Zeit, die man im Land verbringt, nicht unbegrenzt ist, also sollte man die Attraktionen auswählen, deren Beschreibungen einen am meisten beeindruckt haben.
11. Svityaz-See (Valevka, Region Grodno)
Panoramablick auf den Svityaz-See
Der Svityaz-See gilt zu Recht als eine der Attraktionen von Belarus. Er befindet sich auf dem Novogrudok-Hügel und bietet einen erstaunlich schönen Panoramablick. Das kristallklare Wasser des Sees ist von dem grünen Samt der abfallenden Ufer umgeben. Für diejenigen, die sich gerne aktiv erholen, ist eine Fahrt entlang des Sees wirklich spannend.
Nur hier kann man die jahrhundertealten Rieseneichen sehen. Und nur hier kann man den sandigen Boden durch eine Tiefe von mehreren Metern sehen, so klar ist das Wasser. Die Seen sind einzigartig: Sie enthalten viele alkalische Verbindungen, wodurch das Wasser eine besondere Weichheit erhält.
Natürlich ist ein so schöner Ort von vielen Legenden umgeben. Eine davon erzählt vom Massentod der Bürger aus Protest gegen die Versklavung. Die Stadtbewohner beschlossen, gemeinsam zu sterben, um nicht an die Eroberer zu geraten. Die Stadt, so die Legende, stürzte in den Abgrund.
Doch schon bald wurden die Seelen der toten Stadtbewohner durch Blumen wiederbelebt, die an den Ufern des Sees rasch wuchsen. Die Einheimischen glauben, dass man bei klarem Wetter in der Mitte des Sees das gepflasterte Pflaster der Stadt sehen kann, die einst an dieser Stelle stand.
12. Rumjanzew-Paschkewitsch-Palast (Gomel)
Der Eingangsteil des Rumjanzew-Paskevich-Palastes
Der Palast von Feldmarschall Rumjanzew wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Die besten russischen Architekten jener Zeit arbeiteten an dem Projekt: Blank, Mostsepanov, Alekseev. Der Hauptvorteil des Palastes ist der herrliche Panoramablick, der sich von seinen luxuriösen Terrassen aus bietet. Der Palast befindet sich nämlich auf einem schönen Hügel am Ufer des Flusses Sozh.
Als Eigentum des Generalfeldmarschalls war der Palast ein gewöhnlicher Lebensraum, der sich durch prunkvolle Dekoration und besonderen Luxus auszeichnete. Darüber hinaus war der Palast von einem Parkensemble umgeben, in dem seltene Pflanzen in erstaunlichen Kompositionen gesammelt wurden.
Leider wurde der Palast während des Krieges geplündert. Später kehrten die einzelnen hier gelagerten Einheiten jedoch zurück. Heute ist der Palastkomplex ein modernes Museum. Er enthält viele alte gedruckte Bücher aus dem Besitz der Familie Paskevich.
Darüber hinaus befinden sich in den Archiven des Museums viele seltene archäologische Funde und Münzsammlungen. Auf die Frage, welche Sehenswürdigkeiten in Belarus besichtigt werden können, nennen die Einheimischen sofort den Rumjanzew-Paschewitsch-Palast.
Offizielle Website: http://www.palacegomel.by/
13. Burg Lida (Lida)
Schloss Lida am Seeufer
Die Burg Lida ergänzt die Sehenswürdigkeiten Weißrusslands um eine interessante Geschichte und besondere Parameter. Die Burg wurde 1323 im Auftrag des Fürsten Gediminas erbaut. Es handelt sich um eine gewöhnliche Festungsanlage aus dieser Zeit. Ursprünglich diente sie dazu, den Besitzern Schutz vor Feinden zu bieten.
Für den Bau wurden Bruchsteine und Ziegel verwendet. Die Burg hat die Form eines Vierecks, das nach einer Seite überproportional verlängert ist. Zwei Ecktürme ermöglichten es, die Umgebung zu überblicken. Der zwei Meter hohe Wassergraben diente als weiterer Schutz vor den Kreuzrittern.
Im 18. Jahrhundert wurde die Befestigung verstärkt und ein künstlicher See direkt vor der Burg angelegt. Auf dem Gelände des Schlosses befinden sich eine orthodoxe Kirche und zahlreiche soziale Einrichtungen. In der Burg gibt es auch Wohnräume, die sich in den oberen Etagen zweier Ecktürme befinden. Die Geschichte des Schlosses ist von zahlreichen Angriffen geprägt. Sie wurde zu verschiedenen Zeiten von Krimtataren, Kreuzrittern und Schweden belagert.
Die Burg wurde 1891 beschädigt, als Lida durch einen Brand fast vollständig zerstört wurde. Die Stadtverwaltung begann mit dem Verkauf von Schlossgebäuden, um die Bewohner irgendwie zu unterstützen. Später wurde die Burg jedoch teilweise restauriert.
14. Naroch-Nationalpark (Naroch)
Goldener Herbst im Narochansky Park
Zu den Sehenswürdigkeiten Weißrusslands, die mit dem Ökotourismus verbunden sind, gehört das Feriendorf Naroch. Für Liebhaber des Reitens, Angelns und Jagens sind hier alle Voraussetzungen gegeben. Der Naroch-See lockt mit wunderschönen Landschaften mit tadelloser Ökologie. Ein Urlaub hier verspricht denjenigen, die die Schönheit der Natur zu schätzen wissen, wahre Freude.
In der Nähe des Sees gibt es viele historische Denkmäler. Touristen interessieren sich zum Beispiel für die Stätten der alten Menschen. In der Nähe befindet sich auch der ebenso schöne Myastro-See, der dafür bekannt ist, dass sich in seinem Zentrum eine Festung aus dem 11. Am Ufer des Myastro-Sees steht die Kirche der Allerheiligsten Jungfrau Maria.
Die fruchtbare weißrussische Natur ist interessant für alle, die sich gerne aktiv erholen und die unberührte Frische der dichten Wälder und sauberen Seen schätzen. Touristische Routen, die durch die Weißrussische Seenplatte führen, sind für Touristen attraktiv, weil sie von organisierten Ausflügen begleitet werden. Professionelle Führer werden Ihnen die Besonderheiten des Naroch-Nationalparks und die Vielfalt der historischen Denkmäler in diesem Gebiet erklären.
15. Der historische Komplex "Stalins Linie" (Loshany, Bezirk Minsk)
Die Exposition des Komplexes der Stalin-Linie
Was kann man in Belarus besichtigen? Zunächst einmal ist die Stalin-Linie ein Freilichtmuseum. Der Komplex wurde auf der Grundlage restaurierter Festungsanlagen errichtet. Die feierliche Eröffnung fand 2005 statt, zeitgleich mit dem 60. Jahrestag des Sieges. Die Initiative zur Schaffung eines historischen und kulturellen Komplexes wurde von Alexander Lukaschenko gebilligt.
Mit einem Höchstmaß an Realismus gelang es den Autoren der Idee, Schützengräben, Maschinengewehrstände und einen Kommando- und Beobachtungsposten nachzubilden. Die technische Ausrüstung wurde nach echten Vorkriegsplänen nachgebaut. In der Ausstellung sind Schützengräben, Schützengräben und Panzerabwehrgräben zu sehen. Es gibt auch Unterstände für Soldaten, Schützengräben aus Draht, Metall oder Holz.
Das Freilichtmuseum zeigt außerdem militärische Ausrüstung aus der Zeit des Vaterländischen Krieges sowie eines der Denkmäler für Josef Stalin. Die Geschichte zeigt, dass nicht eine einzige Festung ihre Rolle bis zum Ende gespielt hat. Dennoch erfüllten sie eine Art von Verstärkungsfunktion. Die "Stalin-Linie" ist die unvergängliche Erinnerung der Belarussen an die Opfer des Krieges. Sie ist einer der meistbesuchten Komplexe in der Republik. Litauen, ein kleines, aber sehr schönes Land, liegt direkt neben Weißrussland. Wenn Sie in Weißrussland unterwegs sind, sollten Sie auch dieses Land besuchen. Lesen Sie über die Sehenswürdigkeiten Litauens und lassen Sie sich für Ihre weitere Reise durch Osteuropa inspirieren!
Offizielle Website: https://stalin-line.by/