Brasilien ist ein Land, dessen Kultur von portugiesischen und afrikanischen Traditionen beeinflusst wurde. Auch in der historischen Entwicklung sind die lateinamerikanischen Wurzeln stark zu spüren. Die Vielfalt der Kulturen hat sich unmittelbar auf die Gestaltung der touristischen Infrastruktur ausgewirkt, so dass Reisen durch das Land viele bezaubernde Erlebnisse versprechen. Sie können den Besuch von Karnevals und Festivals, Kulturzentren oder religiösen Stätten beinhalten. Die Sehenswürdigkeiten Brasiliens sind äußerst vielfältig: Es handelt sich um architektonische Denkmäler, Museen und berühmte Sambodrome. Die Exkursionen werden von hochqualifizierten Spezialisten geleitet, die mit der Geschichte und Kultur des Landes vertraut sind. Sie füllen das Wissen der Touristen mit faszinierenden Geschichten auf und beantworten alle Fragen, die von Interesse sind.
Was man in Brasilien als Erstes sehen sollte
Absolut alle Ausflüge in Brasilien, sofern sie richtig vorbereitet sind, bringen viele positive Eindrücke mit sich, man muss sich nur entscheiden, welchen Objekten man die meiste Aufmerksamkeit schenkt. Besonders faszinierend ist es, die Besichtigung historischer Denkmäler mit der Besichtigung von Naturwundern zu kombinieren, von denen es im Land unglaublich viele gibt.
1. Christusstatue (Rio De Janeiro)
Statue von Christus dem Erlöser auf dem Berg Corcovado
Die Statue von Christus dem Erlöser ist die bekannteste des Landes. Sie befindet sich auf dem Berg Corcovado. Die ausgestreckten Arme Christi symbolisieren den Segen der Stadt. Millionen von Touristen versuchen, nach Rio de Janeiro zu kommen, um die Christusstatue zu sehen. Dieses berühmte Wahrzeichen Brasiliens wurde zu Ehren des 100. Jahrestages der Unabhängigkeit errichtet. Die Arbeiten begannen im Jahr 1922. Es ist erwähnenswert, dass die Spendenaktion für den Bau von Freiwilligen unter aktiver Beteiligung von Bischof Sebastian Leme durchgeführt wurde.
Ursprünglich war geplant, dass die Christusstatue auf der Weltkugel stehen sollte. Später wurde das Projekt jedoch geändert. Die Idee der Christusfigur mit ausgestreckten Armen stammt von dem Künstler Carlos Osvaldo. Die Spannweite der Arme beträgt 28 Meter. Der Sockel ist 8 m hoch, und die Christusfigur selbst ist 30 m hoch.
Interessanterweise wurden die Details der Statue in Frankreich hergestellt und dann nach Brasilien geliefert. Im Inneren des Denkmals befindet sich eine Kapelle. Die Arbeiten dauerten etwa 9 Jahre. Die Einweihung und Eröffnung der Statue fand 1931 statt. Für diejenigen, die sich überlegen, was sie in Brasilien besichtigen wollen, ist dies ein sehr interessantes Objekt.
Offizielle Website: https://en.cristoredentoroficial
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2. Adam-und-Eva-Wasserfall (Iguazu)
Adam-und-Eva-Wasserfall am Iguazu-Fluss
Der Adam-und-Eva-Wasserfall kann zu Recht als die größte Naturattraktion Brasiliens bezeichnet werden. Der Komplex von Wasserfällen am Iguazu-Fluss begeistert jeden, der sie sieht. Sie befinden sich an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien.
Der Wasserfallkomplex wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Adam und Eva befindet sich im Iguazu-Park neben dem Bossetti-Wasserfall.
Der Adam-und-Eva-Wasserfall ist besonders schön an einem sonnigen Tag, wenn Millionen von Spritzern Strahlen reflektieren, die in allen Farben des Regenbogens schimmern. Gleichzeitig steigt die Gischtwolke selbst mehrere Meter in die Höhe - so groß ist die Kraft des fallenden Wasserstroms. Für Touristen gibt es robuste Aussichtsplattformen.
3. Vogelpark (Foz Do Iguazu)
Tukan-Papagei im Vogelpark
In der Gemeinde Foz Do Iguazu gibt es einen Vogelpark. Er umfasst eine Fläche von 17 Hektar. Nach Angaben der Organisatoren leben die Vögel hier in ihrem natürlichen Lebensraum. Die Orte, an denen sich die Vögel versammeln, sind von Netzen umgeben. Touristen haben die Möglichkeit, die Volieren zu betreten und die Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern.
Alle in Brasilien lebenden Vögel sind in diesem Park zu sehen. Experten haben etwa 900 Arten gezählt. Der Vogelpark wurde nicht nur für Touristen gegründet. Hier werden ständig wissenschaftliche Forschungen durchgeführt, deren Ziel es ist, optimale Bedingungen für die Erhaltung besonders seltener Rassen zu schaffen. Neben den Vögeln sind im Park auch exotische Schmetterlinge zu sehen, die durch ihre Leuchtkraft auffallen. Auch Krokodile und Schlangen sind hier zu finden.
Blühende und immergrüne Pflanzen werden besonders gepflegt, um ihre Frische und Schönheit zu erhalten. Die Aromen der Frische schweben in der Luft. Sie können dieses brasilianische Wahrzeichen im Rahmen einer organisierten Tour genießen.
Offizielle Website: http://www.parquedasaves.com.br/en/
4. Vanda Minen (Puerto Iguazu)
Blick auf die Minen von Wanda
Die Mine befindet sich in der Nähe der Stadt Puerto Iguazu. Es handelt sich um ein umfangreiches Vorkommen von Halbedelsteinen. Wenn Sie sich fragen, was Sie in Brasilien besichtigen sollten, dann ist die Wanda-Mine eine gute Option, um das Gepäck an Eindrücken aufzufüllen. Die Mine ist nach der polnischen Prinzessin Wanda benannt. Das einzigartige Vorkommen wurde 1976 entdeckt.
Die Mine ist reich an Mineralien. Vor allem Achat, Topas, Bergkristall, Quarz und einige andere werden hier abgebaut. Die meisten der in der Mine abgebauten Halbedelsteine sind Rohmaterial für die Schmuckherstellung. Um Touristen anzulocken, gibt es in der Nähe mehrere Spezialgeschäfte, die Schmuck mit hier abgebauten Mineralien und Steinen verkaufen.
Der Prozess des Steinabbaus selbst wird für Touristen nicht weniger interessant sein. Während der Besichtigung kann man sich mit ihrer Vielfalt vertraut machen. Die Führer erzählen uns auf interessante Weise, wie viele Formen von Steinen hier zu finden sind und welche Farben sie haben.
5. Pantanal (Mato Grosso do Sul)
Seerosen im ökologischen Paradies Pantanal
Im westlichen Teil des Bundesstaates Mato Grosso do Sul befindet sich eine malerische tektonische Senke. Pantanal bedeutet übersetzt "feuchtes Tiefland". Es gibt nur sehr wenige so große Feuchtgebiete auf der Welt. Die ungefähre Fläche beträgt 195.000 Quadratkilometer.
Während der Hochwasserzeit verwandelt sich das Pantanal in einen wunderschönen See. Wenn jedoch im Winter Trockenheit herrscht, entstehen an der Stelle des Sees ein überwucherter Sumpf und Sandbänke. Außerdem sind während der Wintertrockenheit an diesem Ort Grasflächen und wandernde Flussbetten zu sehen. Gleichzeitig ist die Flora hier äußerst vielfältig, so dass das Pantanal zu den natürlichen Attraktionen Brasiliens gezählt werden kann.
Es gibt 650 Vogelarten und mehr als 50 Reptilienarten. Die Flora besteht aus 3.500 Pflanzenarten. Es ist ein geschütztes Naturgebiet, das von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Auf drei Seiten wird das Pantanal von den Klippen und Schluchten der Hochebene scharf begrenzt. Das Terrain ist so kontrastreich wie die Wetterbedingungen.
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6. "Die Kehle des Teufels"
Wasserfall "Devil's Throat" aus der Vogelperspektive
Am Iguazu-Fluss befindet sich ein einzigartiger Wasserfallkomplex. Hier gibt es 275 davon. Der beeindruckendste ist der 700 Meter hohe Felsvorsprung, der die Form eines Hufeisens hat. Der Devil's Throat Wasserfall besteht aus 14 Wasserströmen, die kontinuierlich aus einer Höhe von 350 Fuß herabstürzen.
Der Wasserfall befindet sich in einer riesigen Gischtwolke, die in der Sonne glitzert. Der "Teufelsschlund" wurde 1541 von dem berühmten Reisenden El Dorado Cabeza de Vaca für die westliche Welt entdeckt. Die Stärke und Kraft des Wasserfalls ist für diejenigen interessant, die wissen wollen, was man in Brasilien sehen muss. Die Aussichtsplattformen hier sind sehr haltbar, es gibt keine Gefahr für Touristen. Die mehrstufigen Plattformen erstrecken sich über viele Kilometer, so dass man dieses brasilianische Wahrzeichen jederzeit bewundern kann.
In der Geschichte ist eine begeisterte Kritik von E. Roosevelt erhalten, der von dem majestätischen Bild des Wasserfalls überwältigt war. Als Eleanor ihn sah, sagte sie schockiert: "Pathetic Niagara". Es ist besser, den Wasserfall aus einem Hubschrauber zu betrachten, wenn alle Wasserströme in einem Panorama zu sehen sind.
7. Zuckerhut (Rio de Janeiro)
Die Seilbahn zum "Zuckerhut"
Der Berg hat eine Höhe von 396 Metern. Er erhebt sich majestätisch über der Guanabara-Bucht und ist ein natürliches Wahrzeichen Brasiliens. Die ungewöhnliche Form des Berges war der Grund für seinen ursprünglichen Namen. Die Einheimischen nennen ihn Pan-di-Asukar, was "Zuckerhut" bedeutet. Was ist der Grund für diese ungewöhnliche Form des Berges?
Es hat sich herausgestellt, dass hier seit Jahrhunderten intrusives Eruptivgestein verwittert ist. An den Hängen des Berges gibt es praktisch keine Vegetation. Von außen sieht er streng und asketisch aus. Die erste Siedlung am Fuße des Berges entstand im Jahr 1565. Hier wurde später auch Rio de Janeiro gegründet.
Im Jahr 1817 erschien die britische Flagge auf dem Gipfel des Sugar Mountain. Sie wurde von der englischen Krankenschwester Henrietta Carstairs angebracht. Dies war die erste Besteigung des Berges. Und bereits 1912 gab es hier eine Seilbahn. Sie ist auch heute noch für Reisende zugänglich.
Für alle, die sich fragen, was es in Brasilien zu sehen gibt, wird es interessant sein, die Seilbahn zum Zuckerberg mit drei Haltestellen zu besteigen: Praia Vermella, Urca und der Gipfel des Pan di Asucar. Gleichzeitig können Sie das Amphitheater auf dem Berg Urka bewundern. Im Konzertkomplex Concha Verde in Urca finden häufig die in Brasilien so beliebten Tanzveranstaltungen statt.
8. Amazonas-Regenwald
Immergrüne Amazonaswälder
Zu den natürlichen Attraktionen Brasiliens gehören die Amazonaswälder. Sie haben einen zweiten Namen - Amazonien, der in Brasilien gebräuchlicher ist. Es handelt sich um Laubwälder mit hoher Luftfeuchtigkeit. Amazonien liegt im Einzugsgebiet des gleichnamigen Flusses. Mächtige immergrüne Wälder bedecken eine Fläche von 5,5 Millionen Quadratkilometern.
Das sind 50% der Fläche aller tropischen Wälder auf der Erde. Der Amazonas erstreckt sich über das Gebiet von 9 Staaten, darunter Brasilien. Die biologische Vielfalt der Feuchtwälder hat schon immer Reisende und Touristen angezogen.
Derzeit sind 40.000 Pflanzenarten und 3.000 Fischarten beschrieben, aber die Wissenschaftler neigen zu der Annahme, dass diese Daten nicht vollständig sind. Auch die Fauna des Amazonas ist reichhaltig, und die tropischen Laubwälder beherbergen viele Raubtiere, die eine ernsthafte Gefahr für den Menschen darstellen. Dazu gehören der Jaguar und der Kaiman. Außerdem gibt es in den Regenwäldern viele giftige Schlangen, so dass eigenständiges Reisen hier unerwünscht ist.
Leider schrumpft der Amazonaswald rapide. Es gibt Statistiken, nach denen allein von 1991 bis 2004 die Waldfläche um mehr als 400.000 Quadratkilometer abgenommen hat. Die Abholzung erfolgt willkürlich, der Staat ist nicht immer in der Lage, diesen Prozess zu kontrollieren.
Der Grund für die Abholzung ist die Abholzung der Gebiete für die Landwirtschaft. Allerdings hat sich die Situation inzwischen etwas optimiert, da Greenpeace und viele öffentliche Organisationen sich aktiv für den Erhalt der Tropenwälder einsetzen.
9. Pedra Pintada (Bundesstaat Roraima)
Die Felsformation "Painted Stone"
Im brasilianischen Bundesstaat Roraima gibt es eine erstaunliche Felsformation. Übersetzt bedeutet der Name Pedra Pintada so viel wie "bemalter Stein". Von außen sieht er vielfarbig aus, wobei vertikale helle Streifen auf dunklem Grund die Farbgebung dominieren. Der Felsen erstreckt sich bis zu 35 m. Er befindet sich auf einer Höhe von 83 m über dem Meeresspiegel.
In Brasilien gibt es für Touristen viel zu sehen. Im Inneren des "bemalten Steins" befindet sich eine Höhle mit Felsmalereien. Einst lebten hier uralte Stämme, die ihren Nachkommen Steinäxte und eine Menge Keramikgeschirr hinterlassen haben. Es ist zu beachten, dass Touristen nicht immer die Möglichkeit haben, in diese Höhle zu gelangen. Pedra Pintada ("bemalter Stein") befindet sich nämlich auf dem Gebiet eines Indianerreservats.
Die Indianer sind eifersüchtig auf dieses Wahrzeichen Brasiliens, das sich auf ihrem Land befindet. Für touristische oder andere Zwecke kann die Höhle nur mit Genehmigung der Nationalen Indianerstiftung FUNAI betreten werden. Wird die Erlaubnis eingeholt, so sind den Reisenden lebendige Eindrücke garantiert. Schließlich sind die Höhlenmalereien in der Höhle mit leuchtend weißer und rosa Farbe gemalt.
10. Ibirapuera-Park (Sao Paulo)
Bandeiras-Denkmal zu Ehren der europäischen Pioniere in Brasilien
Was sollte man in Brasilien unbedingt sehen? Natürlich den Ibirapuera-Park in Sao Paulo. Er umfasst eine Fläche von 140 Hektar. Das Jahr der Gründung des Parks ist 1954. Seine Eröffnung fand zu Ehren des 400-jährigen Bestehens von Sao Paulo statt. Der Autor des Landschaftsprojekts war Roberto Burle Marx, und die im Park befindlichen Gebäude wurden vom Architekten Oscar Niemeyer entworfen.
Die Touristen sind nicht nur von der Vegetation des Parks fasziniert, sondern auch von seiner Struktur selbst. Eigentlich ist er ein kleines Königreich mit Palästen, Seen und Wäldern. Der größte See befindet sich am Eingang zum Park. Weiße und schwarze Schwäne wiegen sich auf seinem Wasser. Fette Gänse und Enten schwimmen in der Nähe. Eine der Freuden der Parkbesucher war die Möglichkeit, sie zu füttern.
Vögel sind an Leckerbissen gewöhnt und schwimmen ganz nah an den Menschen heran. Auf dem See sind bunte Springbrunnen mit beweglichen Düsen installiert. Die Vegetation hier ist sehr vielfältig. Im Park gibt es zum Beispiel japanische Gärten und ausgedehnte Palmenhaine. Tatsächlich ist die gesamte Natur des südöstlichen Teils Brasiliens hier vertreten. Die Struktur des Parks ist so angelegt, dass sich die Gebäude nahtlos in die Landschaft einfügen.
Daher vermittelt der Park im Allgemeinen den Eindruck einer vollständigen Harmonie. Zu den ikonischen Denkmälern gehört das Denkmal für Pedro Alvarez Cabral, der als erster Europäer die Küste Brasiliens erreichte. Der Park sieht sehr romantisch aus, so dass hier oft Verabredungen getroffen werden. Man kann nicht davon ausgehen, dass man die Sehenswürdigkeiten Brasiliens besucht hat, wenn man diesen schönen Ort nicht kennengelernt hat.
Sehenswürdigkeiten in Brasilien: Was man sonst noch in Brasilien besuchen sollte
Bei der Betrachtung interessanter Orte erzählen wir Ihnen von denen, die Touristen und Einheimische gleichermaßen anziehen. Am besten ist es, wenn Sie von professionellen Reiseführern in Brasilien begleitet werden, die die optimale Zeit für den Besuch der Sehenswürdigkeiten und andere Feinheiten der Organisation von Ausflügen kennen.
11. Botanischer Garten in Rio de Janeiro
Die Allee des Botanischen Gartens in Rio de Janeiro
Im Botanischen Garten ist die ganze bezaubernde Vielfalt der brasilianischen Flora und Fauna vertreten. Er erstreckt sich über 54 Hektar. 6,5 Tausend Pflanzenarten wurden hier registriert. Gleichzeitig werden diejenigen, die vom Aussterben bedroht sind, besonders gewürdigt. Neben der reichen Vegetation verfügt der Botanische Garten auch über Denkmäler und architektonische Strukturen.
Außerdem befindet sich auf dem Gelände des Botanischen Gartens ein wissenschaftliches Zentrum für die Systematisierung und das Studium der Vegetation. Es verfügt über eine umfangreiche Bibliothek. Die darin enthaltenen Bücher sind hauptsächlich zu botanischen Themen ausgewählt. Das Gründungsjahr des Botanischen Gartens ist 1808. Ursprünglich wurde er angelegt, um exotische Pflanzen, die aus anderen Ländern eingeführt wurden, zu akklimatisieren.
Zu diesem Zweck wurden besondere Bedingungen für sie geschaffen und Gewächshäuser gebaut. Der Garten wurde auf Geheiß von König Johann VI. angelegt. Er krönt die Sehenswürdigkeiten Brasiliens und ist ein nationaler Schatz. Der Botanische Garten befindet sich rechts von der berühmten Christusstatue. Seit 1992 ist der Botanische Park in Rio de Janeiro eine UNESCO-Stätte. Er gilt derzeit als Biosphärenreservat.
12. Copacabana (Rio de Janeiro)
Strahlender Strand in Rio de Janeiro
Das Strandgebiet der Copacabana in Rio de Janeiro erstreckt sich über 4 Kilometer. Früher befand sich an dieser Stelle ein Fischerdorf, das den gleichen Namen trug. Übersetzt bedeutet dieses Wort "heller Fleck". Copacabana ist dafür bekannt, dass Vertreter der Kunstwelt hier Unterschlupf fanden. Brasilianische Künstler, Schriftsteller oder Kunstschaffende ließen sich hier oft nieder.
Ihre besondere Blütezeit erlebte die Copacabana in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Später begannen wohlhabende Bürger und Politiker, sich in dieser Gegend niederzulassen. Dieses Gebiet ist durch eine Straßenbahnlinie mit Rio de Janeiro verbunden.
Als Gründungsjahr von Copacabana gilt das Jahr 1750, als an dieser Stelle eine Kapelle entstand. Im Laufe der Zeit entstanden hier die ersten Siedlungen, die sich heute zu einem eigenständigen Vorort von Rio de Janeiro entwickelt haben.
Heutzutage hat das Prestige der Copacabana deutlich abgenommen, da hier illegale Geschäfte florieren. Dennoch befindet sich an der Copacabana der größte Veranstaltungsort für Konzerte in Rio de Janeiro. Das Konzert von Rod Stewart im Jahr 1994 zog mehr als 4 Millionen Menschen an, was im Guinness-Buch der Rekorde vermerkt ist. Später, im Jahr 2006, fand hier ein Konzert der Rolling Stones mit demselben unglaublichen Erfolg statt, das etwa 2.000.000 Zuschauer anlockte. An der Copacabana herrscht immer noch der Geist der freien Kreativität.
13. Maracana-Stadion (Rio de Janeiro)
Blick von oben auf das Maracana-Stadion
Zu den Attraktionen Brasiliens gehören auch Sportanlagen. Dazu gehört das Maracana-Stadion in Rio de Janeiro. Es ist das größte Fußballstadion des Landes. Die berühmten Vereine Flamengo, Fluminense und die brasilianische Nationalmannschaft betrachten es als ihre Heimatarena.
Das Stadion wurde nach einem nahe gelegenen Fluss benannt. Das Jahr seiner Gründung ist 1948. Damals bereitete sich Brasilien gerade auf die Fußballweltmeisterschaft 1950 vor. Die Bauarbeiten wurden schließlich 1965 abgeschlossen. Seitdem gilt das Maracana als das wichtigste brasilianische Stadion.
Es ist ein sehr geräumiges Stadion, das mehrere Besucherrekorde hält. Es ist in Form eines Ovals gebaut. Bemerkenswert ist, dass hier das Spielfeld von den Tribünen durch einen Wassergraben getrennt ist. Der Wassergraben dient der Entwässerung der Tribünen. Das Stadion liegt in einem Gebiet mit tropischen Regenfällen, so dass die Einrichtung von Entwässerungsgräben eine funktionale Notwendigkeit ist.
Das Stadion ist offen, aber ein großes ovales Vordach wurde entlang der Kontur der Tribüne angebracht. Im Jahr 2016 fand in diesem Stadion die große Eröffnung der Olympischen Sommerspiele statt. Alle Fußballspiele im Rahmen der Olympischen Spiele 2016 wurden ebenfalls in diesem Stadion ausgetragen.
14. Wasserpark Ponta Dunas (Fortaleza)
Ponta Dunas Wasserpark Extreme Rutsche
In Fortaleza befindet sich einer der größten brasilianischen Wasserparks. Ponta Dunas ist ein beliebtes Sommervergnügen für Touristen. Unzählige schwindelerregende Attraktionen locken hier Urlauber an. Rutschen und extreme Abfahrten in Wasserströmen, die einem das Herz stocken lassen, sind eine Garantie für die lebendigsten Eindrücke. Ponta Dunas ergänzt die Sehenswürdigkeiten Brasiliens. Er bewundert die durchdachten technischen Lösungen und die sprudelnde Phantasie der Erbauer.
Auf dem Gelände dieses Wasserparks befindet sich zum Beispiel eine Rutsche, die im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen ist. Von außen ist es beängstigend, sich vorzustellen, dass jemand beschließen würde, hinunterzurutschen, denn die Rutsche erreicht die Höhe eines 14-stöckigen Gebäudes. Trotzdem ist die Rutsche nie leer. Dutzende von mutigen Draufgängern, die vom Geist der Aufregung geprägt sind, stürzen sich von ihr. Sie haben eine gehörige Portion Adrenalin im Blut!
In der Nähe gibt es eine 40-Meter-Rutsche, die erst später gebaut wurde und deshalb noch nicht zum Weltrekord erklärt wurde. Der Abstieg von ihr ist fast senkrecht. Erstaunlicherweise ist sie auch nie leer. Die Organisatoren haben für solche Attraktionen ein System von Beschränkungen vorgesehen. Schwangere Frauen und Kinder unter eineinhalb Metern Körpergröße dürfen nicht fahren.
Das Gebiet von Ponta Dunas ist riesig. Außerdem kann man von der Höhe der örtlichen Attraktionen aus das Meer bewundern, denn der Wasserpark befindet sich im Küstenstreifen. Für die Touristen wird hier alles geboten: vom Essen bis zu den Ruheplätzen. Cafés und Restaurants bieten eine exquisite Speisekarte. Touristen, die der extremen Vergnügungen überdrüssig sind, werden im Hotel ruhige und gemütliche Zimmer angeboten.
Mehrere künstliche Flüsse fließen durch den Park. Es gibt Becken mit unterschiedlicher Tiefe. Außerdem hat jedes Becken seinen eigenen Temperaturhaushalt. Ponta Dunas ist das erste Bauwerk dieser Art in Südamerika.
15. Gastronomisches Museum (El Salvador)
Fisch-Moceca - traditionelle brasilianische Fischsuppe Gilrovina
Was sollte man in Brasilien besuchen? Für Liebhaber von Delikatessen ist das gastronomische Museum in El Salvador ein echter Fund. Die Ausstellung hier ist sehr ungewöhnlich. Sie ist ganz der gastronomischen Weisheit gewidmet. Hier können Sie sich mit der Geschichte der brasilianischen Küche und den nationalen Bräuchen vertraut machen. Das Museum wurde im Jahr 2006 eröffnet.
Neben den klassischen Exponaten können Sie sich auch Videos ansehen. Außerdem bieten die Führer einen Dokumentarfilm an, der sich mit den gastronomischen Besonderheiten Brasiliens beschäftigt. Auch das Besteck aus verschiedenen Jahrhunderten stößt bei den Touristen auf großes Interesse.
Es gibt auch einen Souvenirladen. Und da sich die Ausstellung mit dem Thema Essen befasst, ist das örtliche Restaurant nie leer. Hier können Sie viele der Gerichte probieren, die im Museum beschrieben werden.
16. Portugiesische Königliche Bibliothek (Rio de Janeiro)
Fassade der Portugiesischen Königlichen Bibliothek Felipe Restrepo Acosta
Das Innere des Lesesaals der Portugiesischen Königlichen Bibliothek uwephilly
Ein altes, gut erkennbares, monumentales Gebäude kann kaum einfach als Bibliothek bezeichnet werden. Es handelt sich um einen echten Tempel der Wissenschaft, dessen Größe sowohl von außen als auch vor allem von innen verblüfft, wenn man in das Reich der Bücher gelangt, die auf erstaunlich schönen Regalen aus geschnitztem Holz angeordnet sind. Überhaupt ist der gesamte Innenraum aus Holz - geschnitzte Spitzen vom Boden bis zur Decke wechseln sich mit Tausenden von Büchern ab, und die Deckenfläche ist mit einem prächtigen Mosaik gekrönt, durch das farbiges Glaslicht in den Raum dringt. Mit dem Bau des Gebäudes im manuelinischen Stil wurde 1880 begonnen, und im Jahr 1900 öffnete die Bibliothek ihre Türen für die Allgemeinheit.
17. Amazonas-Theater (Manaus)
Blick auf das Amazonas-Theater Karine Hermes
Im Zentrum der brasilianischen Stadt Manaus steht das Gebäude der Amazonas-Oper, das Ende des 19. Die steigende Nachfrage nach Kautschuk ließ die örtlichen Pflanzer einst so reich werden, dass sie europäische Opernstars einladen konnten. Mit der Zeit gelang es England, die Kautschukproduktion in seinen tropischen Kolonien zu etablieren, und mit dem Aufkommen eines Konkurrenten gingen die brasilianischen Pflanzer schnell in Konkurs. Das Theater wurde für viele Jahre aufgegeben, und erst in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebte es eine neue Blütezeit. Heute findet in seinen Mauern jährlich das Amazonas-Opernfestival statt, das Tausende von Touristen anlockt.
18. Museum für moderne Kunst (Rio de Janeiro)
Das Museum für moderne Kunst im Flamengo-Park in Rio de Janeiro Halley Pacheco de Oliveira
Zu den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Brasiliens, die immer noch als Rio de Janeiro gilt, obwohl die Stadt diesen Status 1960 verlor, gehören nicht nur historische, sondern auch moderne Einrichtungen. Das Gebäude des Museums für Moderne Kunst, das die Form einer fliegenden Untertasse hat, bleibt allen Besuchern durch sein Aussehen in Erinnerung. Sowohl die Fassade als auch die Innengestaltung des Museums zeichnen sich durch ihre Originalität aus. Die Ausstellung des Museums selbst entstand im Zuge der großen kulturellen und wirtschaftlichen Umwälzungen, die Brasilien nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte. Die Sammlung zeigt Werke der zeitgenössischen Kunst aus verschiedenen Ländern. Es handelt sich dabei um Objekte der Malerei, der Bildhauerei, der Grafik, der Metall- und Kunststoffkonstruktionen.
19. Karneval in Rio de Janeiro (Rio de Janeiro)
Ein Wagen mit Tänzern beim Karneval in Rio de Janeiro Sergio Luiz
Das Innere des Sambadroms beim Karneval in Rio de Janeiro Alan Betensley
Wenn wir über die nationalen Attraktionen Brasiliens sprechen, ist der Karneval in Rio das markanteste Beispiel. Diese Veranstaltung kann als eines der farbenprächtigsten, bezauberndsten Großereignisse auf der ganzen Welt bezeichnet werden. Jedes Jahr kommen Hunderttausende von Menschen aus verschiedenen Ländern zu diesem Fest, um persönlich an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Traditionell findet die Aktion im Februar-März statt, kurz vor der Fastenzeit nach dem katholischen Kalender. Während der Veranstaltung zeigen Vertreter der 12 besten Sambaschulen ihr Können im Feuertanz, und Jurygruppen, die an verschiedenen Punkten entlang der Route des Karnevalszuges sitzen, bewerten die Qualität der Darbietung, angefangen bei der Tanztechnik bis hin zur Art der Kostüme.
20. Die Stadt Ouro Preto (Bundesstaat Minas Gerais)
Eine Straße in der Stadt Ouro Preto
Blick auf die Kolonialstadt Ouro Preto
Die alte Stadt im Osten Brasiliens war einst eines der wichtigsten Zentren des "Goldrausches" in Südamerika, und von ihrer Bedeutung zeugen heute eine Reihe einzigartiger Gebäude, von denen die meisten im 18. Heute ist die Stadt ein echtes Freilichtmuseum, in dessen historischem Teil sogar der Verkehr gesperrt ist. Unter den Gebäuden der Stadt sticht die katholische Kirche von Ouro Preto besonders hervor, und auch eine große Anzahl von Museen ist hier konzentriert. Nicht minder interessant ist der vorstädtische Itakolomi-Park, in dessen tropischen Wäldern man Wildtiere in ihrer unberührten Schönheit beobachten kann.
21. Historisches Zentrum von Olinda (Bundesstaat Pernambuco)
Kirche der Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria im historischen Zentrum von Olinda
Anhand der Gebäude im historischen Zentrum einer der schönsten Städte Brasiliens, Olinda, lässt sich die Geschichte Brasiliens ab der Zeit der ersten portugiesischen Kolonisatoren ablesen. Diese authentische Stadt im Nordosten des Landes wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Damals ließen sich die Kolonialisten hier nieder, und die von ihnen erbaute Stadt blühte ein Jahrhundert lang. Während der Überfälle der holländischen Invasoren wurde sie stark zerstört, und nach ein paar weiteren Jahrzehnten wurde die portugiesische Macht wiederhergestellt, und es wurden neue wunderschöne Paläste und reiche Herrenhäuser errichtet, von denen die meisten bis heute erhalten geblieben sind. Der elegante Stuck, die reiche Vergoldung und andere üppige Verzierungen an den Fassaden dieser Gebäude beeindrucken noch immer durch ihre Pracht.
22. Kirche von San Francisco (El Salvador)
Der Platz und das Kreuz vor der Kirche des Heiligen Franziskus in Salvador Rosino
Goldprodukte im Inneren der Kirche San Francisco in Salvador fernando_dallacqua
Ein weiteres Objekt von historischem Wert befindet sich in der Stadt Salvador - die Kirche San Francisco, ebenfalls aus der Zeit der portugiesischen Kolonialherrschaft. Das äußere, mäßig schlichte Erscheinungsbild des Gebäudes steht in starkem Kontrast zu seiner Innenausstattung, deren Reichtum nur schwer zu beschreiben ist. Buchstäblich der gesamte Tempel ist von innen mit Gold überzogen, die außerordentliche Fülle an vergoldeten Schnitzereien, Gemälden und Skulpturen ist beeindruckend - ihre goldenen Glanzlichter verblüffen selbst die anspruchsvollste Fantasie. Dank dieser Dekoration erhielt der Tempel seinen zweiten Namen - die "goldene Kirche". Das Gebäude selbst ist in den besten Traditionen des brasilianischen Barocks dekoriert.
23. Octavio Frias de Oliveira-Brücke (Sao Paulo)
Der kreuzförmige Pfeiler der Brücke Octavio Frias de Oliveira über den Fluss Pineiros in Sao Paulo
Wenn Sie Sao Paulo besuchen, können Sie eines der ungewöhnlichsten und modernsten Bauwerke des Landes mit eigenen Augen sehen - die Brücke Octavio Frias de Oliveira. Für Besucher ist sie ein einzigartiger Anblick, von dem man originelle Fotos machen kann, und für die Einheimischen ist sie eine wichtige Verkehrsader der Stadt. Die wichtigsten visuellen Merkmale des Bauwerks sind ein charakteristischer, 138 Meter langer X-förmiger Träger, dessen Hauptfunktion darin besteht, zwei Ebenen der Transportautobahn zu stützen, sowie 144 leistungsstarke Seile, die den Straßenbelag halten. Mit dem Bau der Brücke wurde 2006 begonnen, und zwei Jahre später fand ihre feierliche Eröffnung statt.
24. Berg Corcovado (Rio de Janeiro)
Zug, der Touristen auf den Gipfel des Corcovado bringt Klaus mit K
Brasilien, dessen Hauptstadt heute Brasilia ist, hat sich die meisten Sehenswürdigkeiten seiner früheren Hauptstadt Rio de Janeiro bewahrt. Eines der Symbole Rios und des ganzen Landes ist die monumentale Statue von Christus dem Erlöser, dank der der Berg Corcovado in der ganzen Welt berühmt wurde - auf seiner Spitze steht eine kolossale 40 Meter hohe Skulptur des Erlösers. Der Berg selbst liegt auf dem Gebiet des Tijuca-Nationalparks. Zu seinem Gipfel führt eine speziell konstruierte Bahn, die mit einem Zahnradgetriebe ausgestattet ist, das für die sichere Kopplung des Zuges mit den Schienen bei einem steilen Anstieg notwendig ist. Auf dieser Strecke verkehren regelmäßig drei Züge, die den Besuchern des Berges einen schnellen Aufstieg zum Gipfel in 20 Minuten ermöglichen.
25. Lacerda Elevator (El Salvador)
Lacerda-Personenaufzug in Salvador krebsmaus07
Eine der bemerkenswertesten Attraktionen der Stadt Salvador ist der ungewöhnliche Lacerda-Lift, der als öffentliches Verkehrsmittel dient. Die Stadt selbst, die an der Ozeanküste liegt, hat einen großen Höhenunterschied, der von der Küste zum Festland reicht. Um die Fortbewegung zu erleichtern, wurde daher eine Art Aufzug geschaffen, der den Kairo-Platz in der Unterstadt mit dem Souza-Platz in der Oberstadt verbindet. Er besteht aus zwei Türmen - in einem befinden sich die Aufzugskabinen, im anderen, im Felsen gelegen, die Gegengewichte. Jeden Tag gelangen etwa 28 Tausend Fahrgäste dank des Aufzugs von einem Teil der Stadt in einen anderen.
26. Strand von Ipanema (Rio de Janeiro)
Urlauber am Strand von Ipanema im Süden von Rio de Janeiro
Ein Paradies mit einer heißen südlichen Mentalität und einem hellen nationalen Geschmack - all das ist das temperamentvolle Brasilien. Die Sehenswürdigkeiten von Rio de Janeiro begeistern nicht nur mit kulturellen Stätten und bezaubernden Urlauben, sondern auch mit wunderschöner Natur, darunter herrliche Meeresstrände. Dazu gehört auch der romantische Strand von Ipanema, ein Ort der exklusiven Entspannung und der Betrachtung des wunderschönen Sonnenuntergangs. Vergleicht man diesen Ort mit dem wichtigen Copacabana-Strand, so stellt man fest, dass Ipanema durch Ruhe und Gelassenheit gekennzeichnet ist. Gleichzeitig finden Unterhaltungsliebhaber hier Aktivitäten nach ihrem Geschmack - am Strand gibt es ideale Bedingungen zum Surfen, man kann Fußball, Volleyball und Football spielen.
27. Die Strände von El Salvador (El Salvador)
Malerischer Blick auf die Bucht und den Sandstrand in El Salvador
Liebhaber des wilden Urlaubs werden die malerischen, wenig bekannten Strände, die zu den schönsten Lateinamerikas zählen, sicher mögen. Dies ist wahrlich ein paradiesisches Land - ein mehrere Kilometer langer Sandstreifen an der Küste grenzt an Hunderte von Palmen und andere üppige Vegetation. Eine kleine Anzahl von Campingplätzen, einige kleine Restaurants und Bars sind alles, was man an Zeichen der Zivilisation an diesen Orten finden kann. Aber es gibt hervorragende Möglichkeiten zum Surfen, für andere Sportarten, zum ruhigen Baden in sanften Wellen sowie natürliche Pools für einen entspannten Urlaub.
28. Nationalpark Lens Maranensis (Staat Marjan, Barreirinhas)
Dünen und Lagunen des Nationalparks Lens Maranensis
Für Fans von Naturattraktionen gibt es in Brasilien zahlreiche Möglichkeiten, die schwindelerregendsten Landschaften zu bewundern. Viele der Sehenswürdigkeiten Argentiniens und Brasiliens befinden sich an der Grenze dieser beiden Nachbarländer. Dazu gehören zum Beispiel die riesigen Iguazu-Wasserfälle, die in den Besitz von zwei Staaten übergegangen sind. Die meisten Natursehenswürdigkeiten befinden sich auf dem Gebiet von Naturschutzgebieten. Zu diesen Orten gehört der wunderschöne Nationalpark Lensois Maranensis, der durch seine geheimnisvolle Natur besticht - sein gesamtes Gebiet ist mit schneeweißem Sand bedeckt, aber keineswegs eine Wüste. In regelmäßigen Abständen kommt es hier zu starken Regenfällen, die zwischen den Dünenreihen Lagunen von unglaublicher blauer, türkiser und grüner Farbe bilden.
29. Nationalpark "Serra da Capivara" (Staat Piaui)
Canyon im Nationalpark Serra da Capivara Py4nf
Die natürliche Schönheit des Nationalparks Serra da Capivara
Im Nordosten des Landes befindet sich ein einzigartiges Reservat mit archäologischen Stätten - der Nationalpark Serra da Capivara. Die Felsen in diesem Gebiet beherbergen zahlreiche Zeugnisse der kulturellen Entwicklung der Menschheit - in ihren Höhlen sind einzigartige Beispiele alter Felskunst zu sehen, die Szenen aus dem Leben der prähistorischen Menschen darstellen. Diese Gebiete wurden 1979 offiziell unter Schutz gestellt, als eine brasilianische Archäologin hier die ersten Ausgrabungen organisierte, bei denen die Behausungen und Gräber eines alten Mannes sowie Schmuck, Arbeitsgegenstände und Kunstwerke gefunden wurden. Bis heute wird die archäologische Forschung in dieser Region fortgesetzt und es werden immer wieder neue Entdeckungen gemacht.
30. Fernando de Noronha (Bundesstaat Pernambuco)
Schöne Luftaufnahme der Strände von Fernando de Noronha
350 Kilometer von der Nordostküste des Landes entfernt liegt im Atlantischen Ozean ein Archipel vulkanischer Natur, das aus 21 Inseln besteht, von denen eine, die größte, dem gesamten Archipel den Namen gab. Es handelt sich um die Insel Fernando de Noronha, die einst einem wohlhabenden Lissabonner Kaufmann geschenkt wurde. Auf den Inseln des Archipels herrscht ein herrliches, warmes Tropenklima mit einer Trockenzeit von August bis Januar. Hier kann man zahlreiche alte Gebäude besichtigen - zum Beispiel eine historische Kirche oder einen Palast, aber auch Busse im portugiesischen Kolonialstil. Die atemberaubenden Strände der Insel sind ideal für Erholung, Tauchen und Segeln.