
Die Sommerrabatte, die Touristen nach Ägypten locken, werden nicht ohne Grund eingeführt. Die Hitze in Hurghada und Sharm el-Sheikh wird voraussichtlich höllisch sein: Nächstes Wochenende wird es nicht unter +40 sein. Auf Ausflüge nach Kairo oder ins Tal der Pharaonen sollte man besser ganz verzichten - die Menschen fallen in die Sonne.
Nach einer von den ägyptischen Medien zitierten Erklärung des Meteorologischen Dienstes herrscht im ganzen Land weiterhin heißes und manchmal ungewöhnlich feuchtes Wetter. Starke Winde und "feuchtheiße Nächte" sind ebenfalls für das gesamte Gebiet angekündigt. Und an einigen Orten, aber nicht in den Ferienorten, ist sogar Regen möglich.
Touristen wird nicht empfohlen, sich zu Ausflügen zu versammeln. Selbst im Großraum Kairo - z.B. bei den Pyramiden - wird die Temperatur bei mindestens +40 bleiben. Im Tal der Pharaonen herrscht ein "Höllenofen": tagsüber erwärmt sich die Luft auf bis zu 45 Grad und mehr. Ein seltener Tourist kann eine solche Temperatur ertragen, oft, so die Reiseführer, "fallen die Leute um", haben kaum Zeit, den kühlen Bus zu verlassen.
Was die Urlaubsorte angeht, so verspricht Hurghada die ganze Woche über stabile +40. Nachts wird es sich etwas besser anfühlen - bis zu +30-32. Und sogar das Meer wird über +30 erwärmt. In Sharma wird die Temperatur laut Vorhersage am Wochenende auf 42 steigen - eine Temperatur, bei der sich ein an die Hitze gewöhnter Mensch nur schwer bewegen kann. Später wird es sich jedoch "besser anfühlen" - nur bis +39.
Touristen werden auch vor der ungewöhnlich hohen Sonnenaktivität gewarnt. Ein Sonnenbad ist nur am frühen Morgen oder am Abend möglich - und während der Zeit der größten Sonnenhitze sollte man sich im Interesse der eigenen Gesundheit besser nicht einmischen.