Vor dem Hintergrund des allgemeinen Preisanstiegs gibt es in St. Petersburg Standorte, an denen das Marktpotenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Überraschenderweise kann man in der alten Stiftung auf der Wassiljewski-Insel immer noch Wohnungen zu einem anderthalb Mal niedrigeren Preis als in den Neubauten nebenan finden. Der Bezirk Kupchino hat sich zu einem Verkehrsknotenpunkt entwickelt, aber der Preisvorteil bleibt bestehen. Und im Südwesten wächst die Nachfrage stetig, bleibt aber hinter dem Tempo der Infrastrukturentwicklung zurück. Alla Shinkevich, Generaldirektorin der Immobilienagentur Nevsky Prostor, hat drei Standorte in St. Petersburg ausgemacht, die der Markt bisher unterschätzt hat - und die deshalb die Aufmerksamkeit der Käufer und Investoren verdienen.
Alla Shinkevich, Generaldirektorin der Immobilienagentur Nevsky Prostor:
- Wenn wir über die Orte in St. Petersburg sprechen, die immer noch unterschätzt werden, würde ich drei Gebiete herausgreifen. Das erste ist der alte Teil der Wassiljewski-Insel. Das ist fast das Zentrum der Stadt, aber die Preise sind hier immer noch deutlich niedriger als in anderen zentralen Gebieten. Renovierte Wohnungen sind für 200.000 pro Quadratmeter zu haben, während Neubauten in derselben Lage zu Beginn des Verkaufs für 300 und mehr zu haben sind - noch in Beton. Der Unterschied ist erheblich, vor allem wenn man den Kauf mit der Erwartung einer weiteren Wertsteigerung betrachtet.
Der zweite Bezirk ist Frunzensky, insbesondere das Kupchino-Metrogebiet. Viele Menschen vergessen ihn, obwohl er in den letzten Jahren gleich mehrere neue Metrostationen erhalten hat. Kupchino ist viel näher an das Zentrum gerückt, sowohl mit der U-Bahn als auch mit dem Landverkehr. Gleichzeitig gibt es einen bequemen Zugang zu den Vororten - in Richtung Puschkin und Pawlowsk - sowie einen guten Eisenbahnknotenpunkt: Farforovskaya, Aeronautical Stationen, eine Zweiglinie entlang der Vitebsk Avenue. Dies verleiht dem Bezirk ein hohes logistisches Niveau, während das Preisschild moderat bleibt.
Der dritte Punkt auf der Karte ist das Gebiet der U-Bahn-Station Jugo-Sapadnaja und die daran angrenzenden Straßen: Schukow-Allee, Marschall Kasakow, Leninskij Prospekt. Die Preise haben hier noch nicht mit dem Potenzial Schritt gehalten, aber mit der Eröffnung neuer Verkehrsknotenpunkte und dem Ausbau von Autobahnen wie der Latitudinalstraße ändert sich die Situation allmählich. In dieser Gegend sind Backsteinhäuser aus den späten 90er und frühen 2000er Jahren gefragt, keine Neubauten. Sie haben einen vernünftigen Preis, während die Bauqualität und der Grundriss oft von neuen Wohnkomplexen profitieren.
In allen drei Fällen gilt das gleiche Prinzip: Verkehrsanbindung, Infrastrukturentwicklung und ein deutliches Preissteigerungspotenzial. Solange der Markt dies unterschätzt, haben Käufer die Möglichkeit, in diese Standorte zu akzeptablen Bedingungen einzusteigen."
Источник: www.bsn.ru