Der Bau eines Privathauses ist ein komplexer Prozess, bei dem viele verschiedene Nuancen berücksichtigt werden müssen. Doch manchmal kommt es zu unangenehmen Folgen, die nicht auf die Schuld der Bauherren zurückzuführen sind.
"Es kann schwache oder instabile Böden auf dem Grundstück geben", sagt Ilya Shaklein, ein geodätischer Ingenieur. - Solche Böden können sinken oder sich bewegen, was zu Verformungen des Hauses führt. Was sollte ich in diesem Fall tun? Zunächst muss eine geodätische Vermessung durchgeführt werden, um die Ursache der Verformung zu ermitteln. Die Untersuchung umfasst Messungen der Sediment- und Bodenbewegungen mit speziellen Geräten. Liegt die Ursache in schwachen Böden, sind möglicherweise Arbeiten zur Verstärkung des Fundaments oder zur Stabilisierung des Bodens erforderlich. Es ist auch wichtig, den Zustand des Gebäudes zu überwachen, um weitere Verformungen zu verhindern.
Um solche Situationen zu vermeiden, so der Experte, sollte man daran denken, dass geodätische Messungen vor Baubeginn die wichtigste Phase sind, die man nicht auslassen sollte. So kann man feststellen, wie stabil der Boden ist und wie er auf die Belastung durch das Gebäude reagieren kann, was zu Verformungen des Bauwerks führen wird.